Gamesa vermiest Siemens Energy den Jahresausblick

20. Jänner 2023, München

Die Probleme der Windkrafttochter Gamesa machen dem Energietechnikkonzern Siemens Energy weiter schwer zu schaffen. Gamesa habe bei installierten Windanlagen „eine negative Entwicklung“ der Ausfallraten bestimmter Teile festgestellt, die zu höheren Garantie- und Wartungskosten führe als geschätzt, teilte Siemens Energy am Donnerstag mit. Daher musste die Siemens-Beteiligung die Prognosen für das Geschäftsjahr 2022/23 senken.

Das Tagesgeschäft von Siemens Energy lief im ersten Geschäftsquartal derweil mit Blick auf Umsatz und Auftragseingang besser als von Experten erwartet. Das Münchner Unternehmen rechnet in dem bis Ende September laufenden Geschäftsjahr mit einer Gewinnmarge vor Sondereffekten von ein bis drei Prozent, nach zuvor zwei bis vier Prozent. Der Nettoverlust dürfte nun auf Vorjahresniveau liegen und nicht wie bisher angepeilt stark sinken, hieß es. Der Umsatz soll – Wechselkurs- und Portfolioeffekte herausgerechnet – um 3 bis 7 Prozent wachsen.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

EnBW prüft Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro

13. September 2024, Karlsruhe
EnBW will Energiewende finanzieren
 - Stuttgart, APA/AFP

KfW-Studie: Deutsche Privathaushalte stützen Energiewende

12. September 2024, Frankfurt
Rund 15 Prozent der deutschen Privathaushalte setzen auf PV-Anlagen
 - Laatzen, APA/dpa

Deutschland legt Pläne für neue Gaskraftwerke vor

11. September 2024, Berlin
Gaskraftwerk Linden in Hannover
 - Hannover, APA/dpa

Nord-Süd-Gefälle in EU bei E-Auto-Zulassungen

10. September 2024, Wiesbaden
Skandinavien ist bei E-Autos klar voran
 - STOCKHOLM, APA/TT News Agency