Die Großhandelspreise für Strom fallen auch im Oktober. Der von der Energieagentur berechnete Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) sinkt gegenüber dem Vormonat um 10,8 Prozent. Gegenüber dem Oktober des Vorjahres liegt der Index um 36,1 Prozent niedriger. Verglichen mit dem Basisjahr (2006=100) erreicht der ÖSPI heuer im Oktober 329,83 Punkte.
Der Grundlastpreis sinkt gegenüber September 2023 um 10,2 Prozent, im Jahresvergleich ergibt sich ein Minus von 35,2 Prozent. Der Spitzenlastpreis weist im Monatsvergleich ein Minus von 12,2 Prozent und im Jahresvergleich ein Minus von 38,4 Prozent auf.
Im ÖSPI ist nur der Großhandelspreis für Strom erfasst. Netzgebühren, Steuern und Abgaben werden dadurch nicht abgebildet. Grundlage des ÖSPI sind die Notierungen für Strom der kommenden vier Quartale (Strompreis-Futures) an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig. Diese sind ein Indikator für die Entwicklung des Strompreises. Die Grundlast beschreibt die regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferungen. Ist die Stromnachfrage zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten besonders hoch, spricht man von Spitzenlast.
APA