Energie AG zu lange am falschen Dampfer

19. März 2024

Die Konzernstrategie der Energie AG hat sich erst sehr spät dem Ausbau der erneuerbaren Energien verschrieben. Das zeigt eine Sonderprüfung des Landesrechnungshofs im Auftrag des Neos-Landtagsklubs, die den Zeitraum 2013 bis 2023 beleuchtet. Neos-Chef Felix Eypeltauer: Man sei lange Zeit „am falschen Dampfer“ gewesen. Von 2013 bis 2023 habe die Wasserkraft mit 69 Prozent den überwiegenden Anteil der Stromerzeugung der Energie AG ausgemacht, so der Prüfbericht. „Die Entwicklung von Windkraft und Photovoltaik spiegelt eine geringere Schwerpunktsetzung der Energie AG auf diese Energieträger in der Vergangenheit wider.“ Daher habe bis 2022 „noch kein signifikanter Beitrag zur Stromerzeugung erreicht werden“ können. Im Geschäftsjahr 2022/23 stammten rund 1,6 Prozent der Stromeigenaufbringung aus Photovoltaik und Windkraft.

Kurier

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