E-Auto-Boom führt in Kalifornien zu CO2-Rückgang

4. April 2024, Los Angeles
Mehr E-Fahrzeuge, weniger CO2-Emission
 - Leipzig, APA/dpa

Der Boom von Elektroautos in Teilen des US-Bundesstaats Kalifornien führt dort laut einer Untersuchung zu einem Rückgang der Kohlendioxidemissionen. Wissenschafter der University of California in Berkeley werteten für die jetzt veröffentlichte Studie die Daten von dutzenden CO2-Sensoren im Gebiet von San Francisco aus, wo E-Autos sehr verbreitet sind. Demnach sanken dort die CO2-Emissionen über einen Zeitraum von fünf Jahren um jährlich 1,8 Prozent.

Die Forscher glichen die Daten der Sensoren mit Behördenangaben zu Kfz-Registrierungen ab – und gelangten zu dem Schluss, dass der Umstieg auf E-Autos einen messbaren Effekt bei der Reduzierung des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid hat. Im Gebiet von San Francisco sind fast 20 Prozent der Wagen entweder E-Autos oder Hybrid-Fahrzeuge.

Der Hauptautor der Studie, der Chemieprofessor Ronald Cohen, räumte zwar ein, dass die Untersuchung nicht repräsentativ für ganz Kalifornien sei, da in anderen Teilen des Westküstenstaats E-Autos weniger populär sind. Jedoch belege die Untersuchung, dass die Förderung von E-Autos durch die Kommunen positive Effekte für das Klima habe, „die auf einer Skala messbar sind“, sagte Cohen der Nachrichtenagentur AFP.

APA/ag

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