
BASF prüft angesichts des Einbruchs im E-Automarkt seine Investitionen ins Geschäft mit Batteriematerialien. Das groß angelegte Metallraffinerieprojekt für Batterierecycling am spanischen BASF-Standort Tarragona werde das Unternehmen pausieren, gab der deutsche Konzern am Freitag bekannt.
„Wir sind zuversichtlich, dass sich der Trend zu Elektrofahrzeugen fortsetzen wird und dass Batteriematerialien weiterhin eine bedeutende Wachstumschance für die chemische Industrie darstellen“, sagte Vorstandschef Markus Kamieth laut Redetext in einer Telefonkonferenz. „Gleichzeitig ergreifen wir Maßnahmen, um das Risiko im derzeit unsicheren Marktumfeld weiter zu verringern.“
Neue Kapazitäten werde BASF nur dort schaffen, wo der Konzern längerfristige Abnahmeverträge mit etablierten Zellherstellern abgeschlossen habe. Das groß angelegte Metallraffinerieprojekt für Batterierecycling am spanischen BASF-Standort Tarragona werde das Unternehmen pausieren. „Wir sind bereit zu starten, sobald in Europa der Aufbau von Zellkapazitäten und die Verbreitung von Elektroautos wieder in Schwung kommen.“
APA/Reuters