Der diesjährige Preis der Christian Doppler-Gesellschaft (CDG) für Forschung und Innovation hat zwei Gewinner: Christoph Hametner von der Technischen Universität (TU) Wien für seine Forschung im Bereich von Elektroantrieben sowie Christoph Hauer von der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien für seine Arbeiten zur Optimierung von Wasserkraft.
Der Preis ist insgesamt mit 40.000 Euro dotiert und wird zu je 20.000 Euro auf die Sieger aufgeteilt. Der CDG-Preis richtet sich an aktive oder ehemalige Leiterinnen und Leiter von CD-Labors oder Josef Ressel Zentren und ehrt „hervorragende Erkenntnisse in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung und darauf basierend die Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmenspartner“.
Das 2017 gestartete „CD-Labor für Innovative Regelung und Überwachung von Antriebssystemen“, geleitet von Hametner an der TU Wien, befasst sich mit der Optimierung von hybriden und elektrifizierten Antriebssystemen. Es konnte ein Modell entwickelt werden, das Aufschluss darüber gibt, wie hybride bzw. elektrobasierte Antriebssysteme langlebiger und leistungsfähiger werden können – das sei zukunftsweisend im Bereich emissionssparender und umweltschonender Transportmöglichkeiten, hieß es seitens der CDG.
Sedimentbewegungen in Fließgewässern untersuchen Hauer und sein Team an der Boku. Dies ist nicht nur interessant für die wirtschaftliche Nutzung von Flüssen in Bezug auf erneuerbare Energiegewinnung durch Wasserkraft, sondern auch relevant für die Erhaltung der empfindlichen Ökosysteme. Durch entwickelte Methoden zur Vorhersage von Sedimentbewegungen können Wasserkraftwerke effizienter und nachhaltiger betrieben werden. Das „CD-Labor für Sedimentforschung und -management“ startete ebenfalls 2017.
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