1048 Vorarlberger Kunden suchten sich in den ersten neun Monaten des Jahres einen neuen Strom- oder Gaslieferanten. Das sind noch etwas weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als 1708 Vorarlberger einen neuen Lieferanten wählten. Die Wechselrate betrug bei Strom 0,3 Prozent (802 Kunden) und bei Gas 0,7 Prozent (246). Das geht aus der aktuell veröffentlichten Marktstatis¬tik der Regulierungsbehörde E-Control hervor. Vorarlberg bleibt damit in Österreich weiterhin Schusslicht beim Lieferantenwechsel.
Österreichweit haben heuer von Jänner bis September 274.150 Strom- und Gaskunden – sowohl Haushalte als auch Unternehmen – ihren Lieferanten gewechselt. „Das sind etwas weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als sich 282.596 Kunden einen neuen Strom- oder Gaslieferanten gesucht hatten. Dabei wäre es gerade jetzt extrem wichtig, seine Strom- oder Gaspreise zu überprüfen und einen Vergleich anzustellen. Wir sehen auf der einen Seite derzeit sehr attraktive Neukundenangebote, auf der anderen Seite läuft mit Jahresende die Stromkostenbremse aus. Das bedeutet, dass viele Konsumenten dann wieder mehr für ihren Strom bezahlen müssen. Wer also einen Stromtarif hat, der über zehn Cent pro Kilowattstunde liegt, muss ab Jänner mit Mehrkosten rechnen, da der subventionierte Teil dann wegfällt“, rät der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch, zu einem Preisvergleich.
Neue Vorarlberger Tageszeitung