Klima-Initiative. Durch die Strategie der EVN soll bis 2034 der Treibhausgas-Ausstoß um rund 60 Prozent reduziert werden. Wie das gelingt
Es geht um die Welt und ihre Zukunft. Es geht um das Hier und Jetzt und wie wir gemeinsam schnell und konsequent handeln können, damit unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Zukunft bevorsteht. Der Klimawandel ist eine große Herausforderung für Politik, Industrie, Unternehmen und jeden Einzelnen von uns. Die EVN stellt sich der Verantwortung und hat die Klima-Initiative ins Leben gerufen. Die Ziele: bis 2034 soll der Treibhausgas-Ausstoß um rund 60 Prozent reduziert werden. Damit verpflichtet sich die EVN dem Pariser Klimaschutzabkommen und dem Ziel, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten.
Machen statt reden
Um diese hoch gesteckten Ziele zu erreichen, investiert die EVN in den kommenden Jahren massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien: Die eigenen Windkraftkapazitäten werden bis 2030 nahezu verdoppelt. Damit können mehr als 500.000 Haushalte versorgt werden. Die Photovoltaik-Kapazitäten werden mehr als verdreifacht. Das bedeutet Sonnenstrom für 100.000 Haushalte. Mit dem Ausbau nachhaltiger Fernwärme auf Biomassebasis werden jedes Jahr 3.000 Neukundinnen zusätzlich versorgt. „Darüber hinaus investiert die EVN Tochter Netz NÖ rund 450 Mio. Euro pro Jahr in die Modernisierung und den Neubau von Umspannwerken, Leitungen und Trafostationen. Daneben gibt es große Investitionen in den Ausbau der dafür notwendigen Energieinfrastruktur wie beispielsweise auch digitale Lösungen“, sagt EVN Finanzvorstand Alexandra Wittmann. Externe Überprüfung Damit die Vorhaben keine leeren Versprechen bleiben, hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet, diese Ziele und deren Erreichung extern überprüfen zu lassen, und zwar durch die international anerkannte „Science Based Targets initiative“ (SBTi) – getragen unter anderem von WWF und den Vereinten Nationen (UN Global Compact). Andrea Edelmann, Leiterin der Stabsstelle „Innovation, Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ in der EVN: „Nachhaltigkeit ist bei uns eine Frage der unternehmerischen Haltung. Dabei gilt für die EVN: Klimaschutz muss immer auch Leistbarkeit und Versorgungssicherheit umfassen. Sonst ist er nicht nachhaltig.“ Alle zusammen Es mag ein steiniger Weg voller Herausforderungen sein. Aber, wenn alle zusammenhalten und mitmachen, funktioniert es. Edelmann: „Wir fangen nicht jetzt erst an, auf umweltbewusste Maßnahmen zu setzen. Aber jetzt geht es darum, noch besser zu werden und noch mehr zutun. Und dazu brauchen wir alle Kolleginnen im Unternehmen und alle Partnerinnen und Kundinnen, die den Weg mit uns gehen, damit wir den Weg in die erneuerbare Energiezukunft gemeinsam schaffen.“
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