Die Salzburg AG investiert mehr als 1,7 Milliarden Euro in den nächsten Jahren, um die Energieinfrastruktur zu modernisieren und die Energietransformation entscheidend voranzutreiben.
Salzburgist lebenswert. Damit das so bleibt, arbeitet die Salzburg AG jeden Tag daran, ob bei Energie, Telekommunikation, im öffentlichen Verkehr, der Wasserversorgung oder im Tourismus.„Wir wollen unseren Anteil an der eigenen Produktion aus erneuerbaren Energien deutlich steigern. Die Dekarbonisierung ist eine zentrale strategische Ambition. Damit können wir ein höheres Maß an Unabhängigkeit erreichen und unseren Kundinnen und Kunden Versorgungssicherheit garantieren“, sagt Michael Baminger, Vorstandssprecher der Salzburg AG.
Ziel der Salzburg AG ist es, die Produktion aus erneuerbaren Energien bis 2040 auf 2 TWh jährlich zu verdoppeln. Im Zentrum steht selbstverständlich der Ausbau von Wasserkraft, Photovoltaik und die sinnvolle Ergänzung durch Windenergie. Dieser Schritt ist zudem ein zentraler Baustein der Strategie, bis 2040 100 Prozent klimaneutral zu sein sowie bis 2030 die CO₂-Emissionen um 50 Prozent zu reduzieren.
Meilenstein bei Photovoltaik
Im Oktober startete auf einer 4,45 Hektar großen Agrarfläche im Gemeindegebiet von Lamprechtshausen die Errichtung eines der ambitioniertesten Projekte der Energiewende im Bundesland Salzburg. Mitte des nächsten Jahres wird die bis dato größte Agri-PV-Freilandanlage Salzburgs ans Netz gehen. Die Anlage, die 5,4 GWh Strom produzieren wird, kann damit umgerechnet rund 1540 Haushalte in Salzburg mit Strom versorgen.„Dekarbonisierung und der Ausbau der Erneuerbaren ist fest in unseren strategischen Ambitionen verankert. Mit der Agri-PV in Lamprechtshausen setzen wir gemeinsam neue Maßstäbe für Freiflächen-PV-Anlagen, wird sie doch die bisher größte im Bundesland sein“, sagt Vorstand der Salzburg AG, Herwig Struber.
Die Agri-PV-Anlage ist dabei größtmöglich grünflächenschonend konzipiert. Die PV-Tische werden in einem weiteren Abstand so montiert, dass eine landwirtschaftliche Nutzung dazwischen jederzeit möglich ist. In diesem Fall wird der Grundeigentümer die Fläche für 7000 Freilaufhühner nutzen, wobei die Paneele Schutz vor Raubvögeln bieten werden. Auch eine Befahrung mit dem Traktor ist weiterhin möglich.In Eugendorf ist bereits eine Agri-PV-Anlage in Betrieb, die jährlich rund 2,6 GWh Sonnenstrom – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 650 Haushalten – produziert. Eine weitere Freiflächen-PV-Anlage steht am Gelände des Salzburgrings kurz vor dem Start. Im November 2024 wird dafür der Spatenstich erfolgen.
Starkes Netz
Der Weg hin zu 100 % erneuerbarer Energieerzeugung braucht den Ausbau der Netze. Daher investiert die Salzburg AG mit der Salzburg Netz GmbH 2024 insgesamt rund 143 Millionen Euro, davon rund 122Millionen Euro in das Strom- und Gasnetz. Entsprechend dem Ausbau der Erneuerbaren sind landesweit Leitungen und Anlagen, also Umspannwerke und Trafostationen zu errichten. So wird das Netz unter anderem zukunftsfit für die wachsende Zahl der privaten Photovoltaikanlagen und Energiegemeinschaften.
Die Strategie der Salzburg AG und ihrer Tochter ist darauf ausgerichtet, dass Österreich bis 2040 vollständig auf erneuerbare Energiequellen umsteigen kann.
Der Kunde steht im Mittelpunkt des Handelns. „Customer Hero“ – das ist unser Anspruch. Daher bleibt die Salzburg AG bei dem Versprechen, Spielräume weiterzugeben, sobald es möglich ist. Bei Strom und Gas wurden deshalb neue günstigere Tarife eingeführt.
Die Presse