Der Streit zwischen den beiden Energieversorgern wurde jetzt beigelegt.
Das Verhältnis zwischen dem Landesenergieversorger Tiwag und den Innsbrucker Kommunalbetrieben IKB war im Vorjahr zum Zerreißen angespannt. Obwohl die Tiwag 50 Prozent minus einer Aktie an den IKB hält und dort im Rahmen eines Syndikatsvertrags für den Energievertrieb inklusive Strompreis zuständig ist. Es ging um die Rückzahlungen von rund 15 Millionen Euro an die 80.000 StromkundInnen der IKB. Ausgelöst durch ein Stromurteil, dass die an die Tiwag gekoppelten Tarife 2022 zu hoch waren.
Trotz der Vereinbarung über die Betriebsführung bei den IKB wollte die Tiwag diese Summe nicht berappen. Ein langer Rechtsstreit zwischen den beiden untereinander eng verflochtenen Unternehmen drohte. Jetzt konnte eine Einigung erzielt werden, wie es heißt. Ein Rechtsstreit sollte vermieden werden, deshalb einigte man sich auf 20 Millionen Euro, die von der Tiwag an die Kommunalbetriebe überwiesen werden.
Tiroler Tageszeitung