Der italienische Gasnetz-Betreiber SNAM, der mit der deutschen Allianz Capital Partners einen 49-Prozent-Anteil an der Pipelinegesellschaft Gas Connect Austria (GCA) hält, hat das Jahr 2024 mit einem Umsatzrückgang gegenüber 2023 von 9,5 Prozent auf 3,57 Mrd. Euro abgeschlossen. Der bereinigte Nettogewinn stieg um 10,4 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit.
Die Investitionen kletterten um 31 Prozent auf einen Rekordwert von 2,9 Milliarden Euro. Die Dividende stieg um 3 Prozent auf 29,05 Cent. SNAM bestätigte seine finanziellen Ziele für 2025. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 2,9 Mrd. Euro geplant, davon 2,5 Mrd. Euro für die Gasinfrastruktur und 0,4 Mrd. Euro für die Energiewende. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) wird voraussichtlich um etwa 4 Prozent auf 2,85 Mrd. Euro und der bereinigte Nettogewinn um 5 Prozent auf 1,35 Mrd. Euro steigen. Die Nettoverschuldung wird voraussichtlich von geschätzten 18,6 Mrd. auf rund 18,4 Mrd. sinken.
SNAM hatte 2016 zusammen mit Allianz Capital Partners das 49-prozentige GCA-Paket um 601 Mio. Euro erworben. Die Gas Connect Austria betreibt ein über 900 km langes Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich. SNAM ist in Österreich mit 84,47 Prozent Mehrheitseigentümer der Trans Austria Gasleitung GmbH (TAG), 15,53 Prozent gehören der GCA. Die TAG ist eine der wichtigsten Transportleitungen für die Erdgas-Versorgung Österreichs, Italiens, Sloweniens und Kroatiens.
APA