Die deutsche Bundesnetzagentur hat den letzten Abschnitt für die Stromleitung A-Nord vom ostfriesischen Emden bis nach Meerbusch bei Düsseldorf genehmigt. Wie die Bonner Behörde am Dienstag mitteilte, gab sie grünes Licht für den Abschnitt zwischen Wietmarschen und Nordhorn. Nach Abschluss des Baus soll die Leitung auf einer Gesamtlänge von 305 Kilometern Strom aus Wind von der Nordsee an Rhein und Ruhr transportieren.
Der nun genehmigte Abschnitt ist 30 Kilometer lang. Der Netzbetreiber plant, die Erdkabeltrasse ab 2027 in Betrieb zu nehmen. In den westdeutschen „Verbrauchszentren“ soll so Strom für etwa zwei Millionen Menschen landen.
„Wir kommen gut voran mit der Planung und Genehmigung der wichtigen neuen Stromleitungen“, erklärte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. A-Nord sei eines der „zentralen“ Projekte der Energiewende in Deutschland. Der Bau auf einigen Abschnitten habe bereits begonnen, nun könne die Leitung „auf ganzer Länge“ umgesetzt werden, erklärte Müller.
APA/AFP