RWE stoppt Offshore-Wind-Aktivitäten in den USA

25. April 2025, Essen
Deutscher Energiekonzern in den USA vorsichtig
 - Essen, APA/dpa

Der deutsche Energiekonzern RWE hat seine Aktivitäten im Offshore-Wind-Bereich in den USA auf Eis gelegt. „In den USA, wo wir unsere Offshore-Aktivitäten vorerst gestoppt haben, entwickelt sich unser Geschäft mit Onshore-Wind, Solarenergie und Batteriespeichern bisher sehr dynamisch“, sagte Vorstandschef Markus Krebber laut dem am Freitag im Voraus veröffentlichten Redetext für die virtuelle Hauptversammlung in der kommenden Woche.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien habe in den USA in den vergangenen Jahren landesweit für regionale Wertschöpfung und neue Jobs gesorgt. Trotzdem bleibe der Konzern mit Blick auf die politischen Entwicklungen vorsichtig. „Für künftige Investitionen in den USA stellen wir höhere Anforderungen.“ Krebber stellte seinen Anlegern zudem die Möglichkeit weiterer Aktienrückkäufe in Aussicht. „Weitere Aktienrückkäufe bleiben als Option auf dem Tisch.“

RWE ist maßgeblich am Kärntner Landesversorger Kelag beteiligt.

APA/Reuters