
Die Förderung von Öl und Erdgas in den USA hat einen neuen Rekord erreicht. Die Ölproduktion stieg im Mai auf 13,49 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag, obwohl Sorgen vor einem Überangebot die Preise auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gedrückt haben, wie die US-Energiebehörde EIA am Donnerstag mitteilte. Zum Anstieg trug vor allem die Förderung im Golf von Mexiko bei, während sie im wichtigsten Förderstaat Texas nahezu unverändert blieb.
Zugleich haben auch die im Ölkartell OPEC+ zusammengeschlossenen Förderländer ihre Produktion erhöht, was zusätzliche Sorgen vor einem Überangebot auf dem Weltmarkt schürt. Die Erdgasförderung in den USA erreichte im April ebenfalls einen neuen Höchststand, wie die EIA weiter mitteilte. US-Präsident Donald Trump hatte in der Vergangenheit wiederholt eine höhere Ölförderung gefordert und Maßnahmen ergriffen, um Bohrungen auf staatlichem Land auszuweiten. Trump setzt vor allem auf fossile Brennstoffe wie Erdgas, Öl und Kohle, gemäß seinem Wahlslogan „Drill, baby, drill“.
APA/Reuters