
Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 68,20 US-Dollar. Das waren 1,1 Prozent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober legte ebenfalls um 1,1 Prozent auf 64,76 Dollar zu.
Nachdem die Ölpreise im August nachgegeben haben, bleibt laut Händlern das Risiko eines Überangebots im Blick der Märkte. Experten erwarten, dass das Angebot weiter steigen könnte. Zuletzt hatten Staaten, die im Ölverbund OPEC+ organisiert sind, eine weitere Anhebung der Fördermenge ab September angekündigt.
Ein Thema dürften die Rohölkäufe von Indien bei Russland bleiben. Vor wenigen Tagen führte Washington neue Zölle auf Importe aus Indien wegen dessen Ölgeschäften mit Russland ein.
China fordert Zusammenarbeit ein
China fordert unterdessen wegen der weltweit anhaltenden Konflikte und Handelsstreitigkeiten mehr Zusammenhalt von den Mitgliedern der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. „Wir sollten nach Gemeinsamkeiten suchen und dabei Unterschiede beiseitelassen“, sagte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping beim Treffen der Staats-und Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin. Zudem forderte er, eine Mentalität des Kalten Krieges, Blockkonfrontationen und Schikane abzulehnen.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) lag zuletzt am Freitag bei 70,51 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 69,65 US-Dollar am Donnerstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
APA