Der Wiener Anwalt Georg Zanger, der aufgrund vergangener Strompreiserhöhungen rechtlich gegen die Burgenland Energie vorgegangen ist, blitzte laut dem Unternehmen vor Gericht ab. Man habe alle 99 Rechtsfälle gewonnen, teilte die Burgenland Energie am Freitag in einer Aussendung mit.
Im Zuge der Entscheidungen wurden die jeweiligen Kläger zur Tragung der Prozesskosten verpflichtet. Darüber hinaus sei Zanger in mehreren Fällen zu Schadenersatzzahlungen an die Burgenland Energie verpflichtet worden. Insgesamt belaufen sich die dem Energieversorger zugesprochenen Beträge auf über 100.000 Euro, hieß es.
„Wir haben seit Beginn dieser Klagen immer davor gewarnt, dass es sich um dubiose Geschäftspraktiken von verschiedenen Rechtsanwälten handelt. Nach der Verunsicherung mancher Kunden bleiben für diese am Ende nur verlorene Zeit und hohe Kosten übrig“, so der Vorstandsvorsitzende Stephan Sharma. Er betonte weiters: „Wir werden auch weiter für unsere Kunden jeden Tag das Beste geben, um sie sicher und zuverlässig zu versorgen, zu servicieren und wenn notwendig auch zu unterstützen.“
APA