
Index. Bei der Entwicklung der Haushaltsenergiepreise hat sich im August ein gemischtes Bild gezeigt. Während Strom und Gas im Monatsvergleich etwas teurer wurden, sanken die Preise für Heizöl und Treibstoffe deutlich. Insgesamt ergab sich beim Energiepreisindex (EPI) der Energieagentur im Monatsvergleich ein Minus von 0,4 Prozent, im Jahresabstand zogen die Preise um 5,9 Prozent an. Die allgemeine Teuerung lag im selben Zeitraum bei 4,1 Prozent.
Treibstoff günstiger
Zentraler Preistreiber war im Jahresvergleich weiterhin Strom. Zum Juli stiegen die Strompreise um 0,4 Prozent, im Jahresvergleich lag das Plus bei 37,2 Prozent. Grund dafür waren vor allem gestiegene Netzentgelte und das Auslaufen staatlicher Unterstützungen. Erdgas verteuerte sich im Monatsvergleich um 0,1 Prozent, im Vergleich zum August 2024 stellte sich aber ein Preisrückgang um 2,8 Prozent ein. Die Preise für Fernwärme blieben weitgehend stabil.
Deutliche Rückgänge gab es unterdessen bei Treibstoffen und Heizöl. Die Rohölmärkte seien seit dem heurigen Sommer im Abwärtstrend. „Geopolitische Unsicherheiten und Angebotsausweitungen seitens OPEC+ dämpfen die Preise“, so die Energieagentur.
Kurier