E-Control präsentiert Monitoringbericht zu digitalen Stromzählern.
Messgeräte. Ende 2024 waren 6,53 Millionen der insgesamt 6,74 Millionen Stromzählpunkte in Österreich mit Smart Metern ausgestattet, was einem Ausrollungsgrad von 96,9 Prozent entspricht. 90 von 117 Netzbetreibern haben damit das gesetzliche 95-Prozent-Ziel erreicht, heißt es im neuen Smart-Meter-Monitoringbericht der E-Control.
Verbesserungsbedarf
Trotz des hohen Ausbaustands wissen viele Kunden nicht einmal, dass sie einen digitalen Stromzähler besitzen. In einer im Oktober erhobenen Befragung gaben 38 Prozent an, über ein solches Gerät zu verfügen, obwohl es wesentlich mehr sind. Nur 12,6 Prozent nutzen den vollen Funktionsumfang ihres Smart Meter und haben der Übertragung von Viertelstundenwerten zugestimmt. Diese Zustimmung sei Voraussetzung, um von den künftig reduzierten Netzentgelten in den Mittagsstunden der wärmeren Jahreshälfte zu profitieren.
Smart Meter sind notwendig, um an einer Energiegemeinschaft teilzunehmen und selbst produzierten Solarstrom zu übertragen. Die auf Webseiten der Netzbetreiber einsehbaren Daten können Stromkunden auch Informationen über Verbrauchsverhalten und Optimierungspotenziale liefern. Ein zentrales Problem bleibt jedoch die Datenverfügbarkeit. Die Datenübertragung über das Stromnetz ist störungsanfällig. Die nächste Smart-Meter-Generation soll Verbesserungen bringen.
David Kotrba
Kurier




