ÖAMTC: CO2-Preis könnte Spritkosten auf 2 Euro treiben

7. September 2022, Wien
Die CO2-Bepreisung mach am Oktober das Tanken teurer - Salzburg, APA/THEMENBILD

Mit dem Start der CO2-Bepreisung am 1. Oktober könnten die Spritpreise wieder an der Zwei-Euro-Schwelle kratzen – zumindest wenn man von den derzeitigen Preisen ausgeht, warnt der ÖAMTC. Diesel kostet bundesweit aktuell im Schnitt rund 1,94 und Super 1,73 Euro je Liter. Geht es nach der Regierung, wird Sprit in weniger als einem Monat um neun beziehungsweise acht Cent teurer.

„Bleiben die Preise auf dem aktuellen Niveau, sehen wir im Oktober aufgrund der zusätzlichen CO2-Bepreisung wieder Dieselpreise von knapp über zwei Euro“, so Martin Grasslober, Verkehrswirtschaftsexperte des ÖAMTC. Hält die Regierung an der Einführung der zusätzlichen CO2-Besteuerung fest, ist aus Sicht des Clubs die Mineralölsteuer (MöSt) zumindest im selben Ausmaß zu reduzieren. „So würde sich die Preisspirale nicht weiter in lichte Höhen drehen“, erklärte Grasslober.

Wobei der Rückgang der Spritpreise zuletzt – speziell beim Diesel – nur von kurzer Dauer war. „Die Reduktion, die es bis Mitte August an den Zapfsäulen gab, wurde seither durch Preiserhöhungen beinahe gänzlich wettgemacht. Aktuell liegt der Preis für Diesel im Schnitt nur noch einen Cent unter jenen von Anfang August“, rechnete der ÖAMTC-Experte heute in einer Aussendung vor.

APA

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