E.ON bestätigte Prognose

9. November 2022, Essen
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Der deutsche Energiekonzern E.ON hat in seinen Büchern den Wert seiner Beteiligung an der leck geschlagenen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 1 weiter reduziert. Die in einem Pensionsfonds hinterlegte Beteiligung von 15,5 Prozent stehe nun noch mit 100 Mio. Euro in den Büchern, teilte E.ON am Mittwoch mit.

Ursache seien die Beschädigungen an beiden Strängen der Röhre seit dem 26. September aus bisher ungeklärten Umständen. E.ON hatte bereits nach dem ersten Halbjahr den Wert auf 500 Mio. Euro von zuvor 1,2 Mrd. Euro reduziert.

Nach den ersten neun Monaten dieses Jahres bestätigte E.ON seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Konzern erwarte unverändert ein bereinigtes Ebitda in der Spanne von 7,6 bis 7,8 Mrd. Euro nach zuletzt 7,9 Milliarden. Von Jänner bis Ende September ging dies um drei Prozent auf 6,1 Mrd. Euro zurück. Im Vorjahreszeitraum habe der Versorger einen positiven Sondereffekt verbucht, sodass der Rückgang erwartet worden sei. Größter Gewinnbringer sei das Netzgeschäft gewesen, das sein operatives auf 4,1 Mrd. Euro nach zuvor 3,9 Mrd. Euro gesteigert habe.

APA/ag

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