Der Kärntner Landesenergieversorger Kelag erwirbt von der BayWa-Tochter ECOwind acht Windkraftanlagen auf der Steinberger Alpe und bei Lavamünd im Lavanttal, die seit Sommer 2022 in Betrieb sind. Der Kauf erfolge vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung, teilte die Kelag am Freitag in einer Aussendung mit. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
„Mit diesem Erwerb gelingt uns der Einstieg in die Windkraftnutzung in Kärnten“, so Kelag-Vorstand Danny Güthlein in einer Aussendung. Bis jetzt habe man im Burgenland und in Südosteuropa Strom aus Windkraft erzeugt. Die acht Windkraftanlagen von ECOwind in Kärnten verfügen über eine Gesamtleistung von rund 26 MW und eine erwartete Jahresproduktion von rund 60 Millionen Kilowattstunden Strom. Die Kelag arbeitet auch an weiteren Windkraftprojekten in Kärnten: Im Lavanttal laufen die Behördenverfahren für das Projekt Lavamünd im Dreiländereck Kärnten-Steiermark-Slowenien, für das Projekt Steinberger Alpe II in der Gemeinde St. Georgen im Lavanttal sowie für das Projekt Peterer Alpe in der Gemeinde Reichenfels.
APA