Netzausbau ist eine wesentliche Säule der Energiewende

26. Feber 2024

Bis 2030 soll der Strombedarf in Österreich bilanziell zu 100 Prozent über Strom aus erneuerbarer Energie gedeckt werden.

Leistungsfähige Speicher errichten und die Netze massiv verstärken.

Die Energiewende fordert einen massiven Ausbau des Stromnetzes. Auch die Stadtwerke Klagenfurt kommen dieser Forderung nach – 2024 wird ein großer Teil des Investitionsbudgets für den Ausbau des Stromnetzes verwendet. Es müssen Ersatzinvestitionen und bedeutende Ausbaumaßnahmen getätigt werden, um auf die Anforderungen der Energiewende hinsichtlich Photovoltaik, E-Mobilität und dem Ausstieg aus Erdgas vorbereitet zu sein.

Die Stadtwerke Klagenfurt und ihre Tochterunternehmen sind bei der Verfolgung der ehrgeizigen Klimaziele ein wichtiger Partner der Landeshauptstadt Klagenfurt. Eingebunden ist das Unternehmen in den fünf Handlungsfeldern Mobilität, Energie, Infrastruktur, Stadtentwicklung und Digitalisierung. Die Stadtwerke sind es, die einen Großteil der technischen Umsetzungen für die Schlüsselprojekte der Smart City machen.

Um den Strombedarf in Österreich zu 100 Prozent über erneuerbare Energien zu decken, werden in den kommenden Jahren um 27 TWh mehr Strom aus erneuerbaren Quellen als heute benötigt. 11 TWh davon sollen aus Photovoltaik, 10 TWh aus Windkraft, 5 TWh aus Wasserkraft und 1 TWh aus Biomasse kommen. „Damit wir unsere Stromversorgung angesichts eines immer größeren Anteils stark schwankender Erzeugung zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter künftig stabilisieren können, brauchen wir leistungsfähige Netze und innovative Speichersysteme. Ohne diese Infrastruktur ist die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen technisch nicht machbar“, informiert Michael Strugl, Präsident von Österreichs Energie, der Interessenvertretung von Österreichs E-Wirtschaft.

Kronen Zeitung