Nachhaltig. Seit fünf Jahren werkt die Kelag strategisch an ihrer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung.
Das Thema ESG – Environmental, Social, Governance – ist für viele große Unternehmen schon in den vergangenen Jahren immer bedeutender geworden. Ab 2025 müssen Unternehmen mit einem Nettoumsatz von mehr als 40 Millionen Euro und mehr als 250 Beschäftigten durch die ab dann geltende EU-Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtende Reportings und ESG-Berichte machen. Ab 2026 folgen auch die Klein-und Mittelbetriebe.
Wie gut Österreichs große Unternehmen im ESG-Bereich bereits aufgestellt sind, wurde im Rahmen von ALC gecheckt. Die ALC-Partner KSV/Nimbusec und PwC haben 140 der größten heimischen Unternehmen, inklusive der österreichischen börsenotierten Gesellschaften, analysiert und bezüglich ESG bewertet. In der Untersuchung ging es um die Qualität der ESG-Zielsetzungen und die messbare Performance-Verbesserung in den vergangenen drei Jahren zu ausgewählten Nachhaltigkeitskennzahlen.
Energie gewinnt Das beste Unternehmen in jedem Bundesland, das nachhaltig viel leistet und vorbildhaft agiert, wird heuer bei ALC mit dem neuen ESG-Award ausgezeichnet. In Kärnten ist das die Kelag -die Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft. Das Thema ESG treibt der Energiedienstleister und Infrastrukturbetreiber seit dem Jahr 2020 massiv an. Seit dieser Zeit ist ein Nachhaltigkeitsmanagement konzernweit verankert mit klarer interner Struktur und definierten Zuständigkeiten. Somit sei die Nachhaltigkeitsstrategie des Kelag-Konzerns integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und werde von allen Konzerngesellschaften mitgetragen.
„Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen bedeutet, auch Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen. Durch den intelligenten Ausbau erneuerbarer Energien, wie aus Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft, gestalten wir unseren Energiemix nachhaltig und tragen zur Erreichung der Klimaziele bei. Diese Verantwortung ist ein zentraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagen Danny Güthlein und Reinhard Draxler, die beiden Vorstände der Kelag.
Die Kelag habe aber nicht nur eine ökologische Verantwortung, sondern auch eine gesellschaftliche und wirtschaftliche. Seit 2013 unterstützt der Klagenfurter Konzern den UN Global Compact, der von Unternehmen verlangt, innerhalb ihres jeweiligen Einflussbereiches einen Katalog von Grundwerten auf dem Gebiet der Menschenrechte, der Arbeitsnormen, des Umweltschutzes und der Korruptionsbekämpfung anzuerkennen, zu unterstützen und in die Praxis umzusetzen. Als Unternehmen habe sich die Kelag verpflichtet, die Prinzipien des UN Global Compact in die Unternehmensstrategie, die Unternehmenskultur und das Tagesgeschäft zu integrieren.
Die Kelag habe in den vergangenen Jahren verschiedene nachhaltige Projekte und Initiativen in Bereichen wie Klimaschutz, Dekarbonisierung von Wärme, und Geschlechtergleichheit umgesetzt und damit einen Teil zur Erreichung der Sustainable Development Goals beigetragen.
Ein Zeichen für Diversität und Chancengleichheit im Unternehmen setzt die Kelag im Rahmen einer Diversity-Kampagne, wo man die Bedeutung der Vielfalt hervorheben will; sowie konkrete Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Unternehmen mit „Fempowerment Days“. Zudem wurde die Kelag mit dem equalitA-Gütesiegel ausgezeichnet, das erfolgreiche Bemühungen um Gleichstellung und Diversität im Arbeitsumfeld anerkennt. „Unsere Mitarbeitenden aus allen Bereichen tragen als Botschafter und Botschafterinnen Ideen, Initiativen und Verbesserungspotenziale ins zentrale Nachhaltigkeitsmanagement und umgekehrt zurück in die operativen Einheiten. So entsteht ein kontinuierlicher Austausch, der unsere Nachhaltigkeitsstrategie lebendig und wirkungsvoll macht“, sagen Güthlein und Draxler.
Die Presse