Beschluss

Die künftige Energieversorgung und -nutzung in der Stadt sollen mit einem Energieplan gesteuert werden, der auch Einfluss nehmen wird auf die Stadtentwicklung und Raumplanung.

Ein klare Vorstellung von der energietechnischen Entwicklung St. Pöltens soll künftig der Energieplan vermitteln. Die Erstellung hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Der Plan soll eine wichtige Grundlage liefern für den Weg der Pionierstadt Richtung Klimaneutralität. Bis Ende 2025 soll das Konzept stehen.

Die Steigerung der Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energien, Reduzierung von Emissionen sowie die Förderung nachhaltiger Energieversorgung wird der Plan berücksichtigen und so als strategisches Werkzeug zur Steuerung der Energieversorgung und -nutzung auf lokaler Ebene dienen, angepasst an die lokalen Bedürfnisse und Ressourcen. Als Grundlage wird der Plan auch Einfluss haben auf die örtliche Raumordnung, etwa bei der Flächenwidmung zur Sicherung von Standorten für Energieversorgungsanlagen sowie der Festlegung von Pufferzonen für Infrastruktur wie Leitungen und Kraftwerken. In Form von planerischen Vorgaben soll der Plan auch Einzug finden in Flächenwidmungs- und Bebauungspläne. Das Energiekonzept soll zudem in das örtliche Entwicklungskonzept einfließen.

Die Klima-Koordinationsstelle wird das Projekt mit Einbindung von Stadtplanung und auch Fernwärme St. Pölten leiten. Unterstützt werden sie vom Raumplanungsbüro Im-Plan-Tat und vom Institut für Raumplanung der TU Wien. Gesamtprojektkosten von 112.000 Euro sind veranschlagt. Vom Klima- und Energiefonds gibt es 30.000 Euro an Fördermitteln.

NÖN