Österreichs Haushalte bezahlten im August weniger für Energie – das elfte Monat in Folge. Gegenüber dem Vormonat Juli sanken die Preise für Strom, Gas, Heizöl und Treibstoffe um 1,9 Prozent. Das gab die Energieagentur am Mittwoch unter Verweis auf ihren Energiepreisindex bekannt.
Nach unten ging es bei den Preisen vor allem bei Heizöl und Sprit. Im Jahresvergleich sanken die Haushaltsenergiepreise um 11,5 Prozent und wirkten damit inflationsdämpfend, heißt es.
Trotzdem würden die Strom- und Gaspreise in geringerem Ausmaß günstiger, als es die Entwicklung auf den Großhandelsmärkten annehmen lassen würde, heißt es von der Energieagentur. Ein Preisvergleich helfe beim Sparen, sagt Energiewirtschaftsexperte Lukas Zwieb. Er rechnet damit, dass sich der Trend bei den Preisen auch im September und Oktober fortsetzt.
Rasanter Erneuerbaren-Ausbau
Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht den Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit auf Kurs. „Sie entwickeln sich schneller, als die nationalen Regierungen Ziele setzen können“, sagte IEA-Direktor Fatih Birol. Treiber seien die Entwicklung in China und der private und gewerbliche Ausbau von Photovoltaik-Anlagen.
Oberösterreichische Nachrichten