
Der Energiedienstleister oekostrom AG hat im Vorjahr mit 16.500 neuen Zählpunkten erstmals die Marke von 123.000 aktiven Stromkunden überschritten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Beim Ergebnis hingegen verzeichnete das Unternehmen 2024 „nach den Ausnahmejahren“ 2022 und 2023 mit deutlich höheren Margen einen Einbruch um rund 58 Prozent auf 6,4 Mio. Euro, nach 15,3 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Dabei konnte die Stromerzeugung mit 199 GWh gegenüber 2023 um 20 Prozent gesteigert werden. Damit übertraf das Unternehmen bereits im Vorjahr das ursprünglich für 2030 gesetzte Produktionsziel, teilte die oekostrom AG weiters mit. Neben der starken Windstromproduktion trugen dazu der Zukauf von vier Windkraftanlagen in Deutschland sowie die Inbetriebnahme einer Agri-PV-Anlage in der Steiermark bei, bei der die landwirtschaftliche Fläche genützt und zusätzlich Strom erzeugt wird.
Rund 4 Prozent Dividendenrendite
Da sich der Energiemarkt im Vorjahr normalisiert hat, verringerte sich auch die Marge der Handelsgesellschaft. Allerdings konnte der Energieverkauf an Endkunden um 10 Prozent auf 477 GWh gesteigert werden.
Die Aktien des Unternehmens wurden auf der Handelsplattform der oekostrom AG um rund 30 Euro gehandelt. Die aktuell rund 3.100 Aktionäre erhalten für 2024 eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie. Damit kommen sie auf eine Dividendenrendite von rund 4 Prozent. Insgesamt werden rund 35 Prozent des Konzernergebnisses ausgeschüttet. „Zwei Dritteln der Gewinne verbleiben im Unternehmen und schaffen Investitionsmöglichkeiten für Wachstum und den Schutz von Klima und Umwelt durch erneuerbare Energie“, sagte Ulrich Streibl, CEO der oekostrom AG.
APA