
Die Ölpreise haben sich am Dienstagvormittag wenig verändert präsentiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete gegen elf Uhr 64,83 US-Dollar und damit dünne 0,03 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legte um magere 0,06 Prozent auf 61,62 Dollar zu.
Die Finanzmärkte in New York und London starten nach einem Feiertag am Vortag mit Verspätung in die Handelswoche, was für mehr Handelsvolumen am Ölmarkt sorgen dürfte. Marktbeobachter sprachen allerdings von einem zunächst eher impulsarmen Handel. Derzeit liege der Fokus der Anleger vor allem auf den Handelsgesprächen zwischen den USA und der EU, von denen man sich eine Entspannung im Zollstreit erhofft.
Darüber hinaus warten die Anleger auf neue Entscheidungen des Ölverbunds OPEC+ zur künftigen Förderpolitik. Zuletzt hat die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass eine Videokonferenz zu Fragen der Förderpolitik vorgezogen worden sei. Unter Berufung auf Delegierte heißt es, dass bis zum kommenden Wochenende ein Beschluss zu Produktionsmengen erfolgen soll.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Montag mit 64,07 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Freitag hatte ein Barrel noch 63,63 Dollar gekostet. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis gab klar nach. In London wurde die Feinunze (31,1 Gramm) zuletzt für 3.309,09 US-Dollar gehandelt und damit um ein Prozent tiefer als am Vortag.
APA/dpa-AFX