PMS Group

27. Oktober 2025, St. Stefan im Lavanttal

Wie ein österreichisches Unternehmen zum Wegbereiter einer neuen Energieära wird.

Europa steht mitten in einer Zeitenwende. Die Energieversorgung , die jahrzehntelang auf fossilen Fundamenten gebaut wurde, verändert sich tiefgreifend. Elektrifizierung, Sektorkopplung, volatile Märkte und der Druck, CO2-Emissionen drastisch zu senken, fordern Industrie, Gewerbe und Endverbraucher wie nie zuvor. Unternehmen suchen nach Lösungen, die nicht nur heute funktionieren, sondern sie auch morgen noch wettbewerbsfähig machen.

Ein Blick in die Zukunft: der „PMS Energiehub“

Wie diese Haltung in der Praxis aussieht, zeigt ein Projekt, das derzeit am PMS-Standort in St. Stefan im Lavanttal realisiert wird: der „PMS Energiehub“. Auf einer Fläche von 500 m2 entsteht am Unternehmensstandort bis Juni 2026 eine Referenzanlage, die zeigt, wie industrielle Energieversorgung künftig aussehen kann – flexibel, skalierbar, digital und vor allem nachhaltig.

In dieser spannenden, aber komplexen Transformationsphase positioniert sich die PMS-Gruppe als Partner, der weiterdenkt und ganzheitliche Lösungen erarbeitet. Das österreichische Unternehmen, das europaweit tätig ist und mit rund 500 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von 110 Millionen Euro erwirtschaftet, hat eine klare Vision: PMS will zum führenden Kompetenzzentrum für intelligente, resiliente und nachhaltige Strom- und Wärmesysteme werden – und damit ein Stück Zukunft mitgestalten. „Wir übernehmen Verantwortung – für Systeme, für Ergebnisse und für unsere Kunden“, lautet das Selbstverständnis der Unternehmensgruppe. Dieser Anspruch spiegelt sich nicht nur in den Projekten, die PMS umsetzt, sondern auch in ihrer Kultur wider. Werte wie Offenheit, Fairness, Mut und Verbundenheit sind hier keine Schlagworte, sondern gelebter Alltag.

Im Zentrum steht ein leistungsstarker Großbatteriespeicher mit einer Kapazität von 3MW / 6 MW h, kombiniert mit PV-Anlagen, innovativen Trafostationen und einer intelligenten Energieverteilung. Diese Anlage kann nicht nur den gesamten Standort versorgen, sie ist auch auf unterschiedliche Betriebsweisen vorbereitet. Damit lässt sich flexibel auf schwankende Energiepreise und sich verändernde Marktbedingungen reagieren – ein entscheidender Faktor für Unternehmen, die ihre Energiekosten langfristig im Griff behalten wollen.

Doch der Energiehub ist erst der Anfang. In den nächsten Ausbaustufen soll der Standort vom lokalen Gasnetz entkoppelt und durch Wärmepumpen und aktive Wärmespeicher ergänzt werden. Auch eine Anbindung an die lokale Fernwärme ist in der Evaluierungsphase. Ziel ist es, ein für den Standort effizientes und zukunftsfittes Energiesystem zu schaffen, das das Potenzial der heute verfügbaren Technologien voll ausschöpft – ein Prototyp für die Energieversorgung der Zukunft.

„Dieses Projekt ist nicht nur eine moderne und innovative technische Anlage, es ist ein sichtbares Statement für das, was wir als PMS leisten können“, sagt Franz Grünwald, CEO & Eigentümer der PMS Gruppe.

Mehr als Technik: PMS denkt Energie ganzheitlich

Das Unternehmen versteht sich nicht nur als Techniklieferant, sondern als Lösungsanbieter, der Verantwortung übernimmt – von der Beratung über die Planung und den Bau hin zu Betrieb und Service. Im Zentrum steht dabei immer der TCO-Ansatz (Total Cost of Ownership), der nicht nur die Investitionskosten, sondern den gesamten Lebenszyklus einer Anlage im Blick hat. Für Kunden bedeutet das: planbare Wirtschaftlichkeit, maximale Versorgungssicherheit und spürbare Entlastung im operativen Alltag.

Um diesen ganzheitlichen Anspruch konsequent umzusetzen, hat PMS schon früh wichtige Weichen gestellt. Bereits vor drei Jahren wurde mit der Gründung von PMS Alternative Energie Systeme GmbH (PMS AES) eine eigene Einheit geschaffen, die sich auf kommerzielle Wärmeerzeugungsanlagen aus Biomasse spezialisiert hat. Hier bündelt PMS tiefes technisches Knowhow entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Wärmeerzeugung über die Verteilung bis hin zur Übergabe an den Verbraucher. Dank eigener Produkte und umfassender Systemkompetenz kann PMS AES schlüsselfertige Energiezentralen für Fernwärmeversorgung und Prozesswärme liefern. Biomasse und feste Brennstoffe werden auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Wärmeenergieproduktion spielen und sind ein wesentlicher Baustein im Energiemix Österreichs und des gesamten DACH-Raums.

Mit der Gründung der AC/DC PowerSphere GmbH im Jahr 2025 hat die PMS Unternehmensgruppe diesen Weg konsequent weiterverfolgt. Das Team ist auf elektrotechnische Energiesysteme sowie auf Ladeinfrastrukturprojekte, u.a. im Logistik-und Kühlkettenbereich, spezialisiert. Es werden mit Kunden holistische Energiestudien entwickelt, die auf datengetriebener Modellierung und modernsten Algorithmen basieren – in Zusammenarbeit mit einem preisgekrönten deutschen Start-up wird diese Technologie laufend weiterentwickelt. Auf dieser Basis entstehen maßgeschneiderte, schlüsselfertige Projekte, die in enger Kooperation mit den Kunden umgesetzt werden.

Für all diese Vorhaben ist die PMS Gruppe mit Tochterunternehmen ausgestattet, die mit einem starken Engineering, Automatisierungstechnik, Elektroanlagenbau und Schaltschrankbau die Projekte zielgerichtet und effizient umsetzen.
Aus dem Zusammenspiel der Kompetenzzentren entsteht ein entscheidender Mehrwert: vollständig integrierte und automatisierte Gesamtlösungen, die nicht nur effizient und skalierbar sind, sondern sich nahtlos an individuelle Anforderungen und Standortbedingungen anpassen.

Für Industrie, Gewerbe und Endverbraucher eröffnet sich damit eine klare Perspektive: eine Energiezukunft, die nicht nur nachhaltiger und widerstandsfähiger ist, sondern auch wirtschaftlich überzeugt – gestaltet von einem Unternehmen, das Verantwortung nicht scheut, sondern aktiv sucht.
„Wir zeigen hier, wie resiliente, nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Energiesysteme aussehen, die Industrie und Gewerbe in die Zukunft tragen.“
Franz Grünwald, Eigentümer und geschäftsführender Gesellschafter

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