illwerke vkw und Land Vorarlberg starteten Blackout-Übung

14. November 2025, Bregenz

Der Energieversorger illwerke vkw und das Land Vorarlberg haben am Freitag mit einer großen Blackout-Übung begonnen. Den Auftakt machte die „BLACK-KOM“, eine landesweite, von der Landeswarnzentrale koordinierte Katastrophenschutzübung, bei der die Prüfung der Kommunikationsmittel im Fokus stand. Fortgesetzt wird am Dienstag mit dem Echtzeit-Szenario „Großübung Kommunikation 2025“ (GRÜK25), bei dem alle Beteiligten Schaden von Bevölkerung und Volkswirtschaft abwenden müssen.

Die in Krisenplänen festgelegten Abläufe müssten regelmäßig geübt werden. Im Ernstfall würden übliche Mittel wie Handy und Internet rasch nicht mehr zur Verfügung stehen, eine Kommunikation zwischen Behörden und wichtigen Akteuren wäre dann nur mehr über TETRA-Digitalfunk und das landeseigene Pager-Netz möglich. „Getestet wird dabei in erster Linie die Erreichbarkeit der 96 Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften und Notrufmeldestellen“, hieß es in einer Aussendung der illwerke vkw am Freitag.

Am Dienstag soll dann über mehrere Stunden in einem realistischen Szenario der Ernstfall eines Blackouts geprobt werden, von der Alarmierung über die Kommunikationsketten bis hin zur Einrichtung und operativen Arbeit eines Krisenstabs. Beteiligt sind etwa die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle, die Polizei, das Bundesheer und die Asfinag. Während die illwerke vkw-Fachleute an einer raschen Notversorgung und Wiederherstellung der Stromversorgung arbeiten, sollen die Kommunikationseinheiten die Bevölkerung deeskalierend und zeitnah informieren. Konkrete Handlungen außerhalb der Übungsinfrastruktur seien nicht geplant, darum würden die Vorarlberger und Vorarlbergerinnen durch die Übung nicht eingeschränkt, hieß es. Verfolgen kann man das Ganze aber über Social Media Kanäle (#GRÜK25).

APA