Die Zahl der privaten E-Auto-Käufer hält sich noch in Grenzen, so der ÖAMTC mit Verweis auf Zahlen der Statistik Austria. „So wurde von den 15.347 in Österreich im 1. Halbjahr 2021 neu zugelassenen batterieelektrischen Fahrzeugen nicht einmal ein Fünftel auf Privatpersonen zugelassen. 84 Prozent wurden auf juristische Personen, Firmen, Gebietskörperschaften usw. zugelassen“, rechnete der ÖAMTC heute vor.
E-Mobilität sei vor allem für Firmen attraktiv, da sie sich zusätzlich zu allgemeinen Vergünstigungen, die auch Private erhalten, noch über weitere steuerlichen Vorteilen freuen dürften. „Neben der Möglichkeit zum Vorsteuerabzug ist für Dienst-E-Autos kein Sachbezug anzusetzen, wovon Arbeitgeber und -nehmer profitieren. Zusätzlich gab es von August 2020 bis Mai 2021 eine Investitionsprämie von bis zu 14 Prozent“, so der Klub.
ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Nikola Junick verwies heute darauf, dass der CO2-Ausstoß der Neuwagenflotte in Österreich rückläufig ist. „Dieser Trend zum alternativen Antrieb, aber auch der Griff zu effizienteren Autos mit Verbrennungsmotor, hat die CO2-Emissionen der Neuwagenflotte gegenüber dem 1. Halbjahr 2020 um rund 15 Prozent sinken lassen“, erklärte er.
APA