14 Prozent mehr Strom für 100 Prozent E-Mobilität

20. Oktober 2021, Wien
41910348363371446_BLD_Online

Nach Berechnungen würde selbst eine Umstellung aller zugelassenen Fahrzeuge auf Elektroantrieb den Strombedarf nur um rund 14 Prozent oder 10 Terawattstunden erhöhen, meinte heute Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. Alleine das im Sommer beschlossene Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz sehe in den kommenden zehn Jahren einen Zubau von erneuerbaren Erzeugungsanlagen im Ausmaß von 27 TWh vor.

„Wichtigster Schlüssel für den Erfolg der Energiewende in der Mobilität ist aber der rasche und umfassende Ausbau unserer Netze und Speicher“, mahnt sie ein. Oesterreichs Energie, die Interessenvertretung der E-Wirtschaft, habe berechnet, dass ein E-Mobilitätsanteil von 30 Prozent im Netzbereich Mehrkosten von rund 4,3 Mrd. Euro verursachen würde. Rund 60 Prozent dieser Kosten würden auf die Verteilernetze entfallen. Die geplanten Regelinvestitionen ohne Mehrkosten bis 2030 seien mit 10,4 Mrd. Euro zu bemessen.

APA

Ähnliche Artikel weiterlesen

IKB und AK Tirol einigten sich auf Stromentlastungspaket

6. Mai 2024, Innsbruck
IKB-Kunden sollen entlastet werden
 - Peitz, APA/dpa-Zentralbild

Mehr als CO2-Speicher: Ganzheitliche Wald-Politik gefordert

6. Mai 2024, Wien
Bericht ortet "Olympiade" um politische Versprechen zu CO2-Speicherpotenzial der Wälder
 - Salzburg, APA

Infineon liefert Chips für Xiaomi-Elektroauto SU7

6. Mai 2024, Neubiberg/Peking
Xiaomi will mithilfe von Infineon Lebensdauer der Batterien verbessern
 - Beijing, APA/AFP

Klimaaktivisten wollen RWE Gebiet abkaufen

3. Mai 2024, Köln/Essen
Dorf Lützerath wurde 2023 nach Massenprotesten geräumt und abgebaggert
 - Lützerath, APA/AFP (Themenbild)