Knapp 50 Millionen Euro sind heuer an Fördermitteln des Klimaschutzministeriums für Sonnenstrom zur Verfügung gestellt worden – und diese Gelder sind schon fast ausgeschöpft, so Ressortchefin Leonore Gewessler am Sonntag. Von Privaten, Betrieben, Landwirtschaft und öffentlicher Hand würden damit rund 21.000 Anlagen finanziert und in Betrieb genommen – so viele wie noch nie. Dies entspreche einem Leistungszuwachs von knapp 450 MWp (Megawatt Peak) Sonnenstrom in diesem Jahr.
Damit könne der Strombedarf von 127.000 Haushalten gedeckt werden. Im Vorjahr wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 247 MWp neu installiert. Ende 2019 war eine Gesamtleistung von 1.702 MWp in Betrieb, welche zu einer Stromproduktion von mindestens 1.702 GWh führte.
„Wir haben uns im Regierungsprogramm das Ziel gesetzt, bis 2030 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Sonnenstrom ist dabei ein Zugpferd“, meinte Gewessler. Mit Investitionen in Sonnenstromanlagen würde auch die heimische Wirtschaft gefördert, Wertschöpfung und Jobs gesichert. „Viele Menschen in Österreich werden mit ihrem Sonnen-Kraftwerk zum aktiven Teil der Energiewende.“
APA