Der deutsche Energiekonzern RWE schließt einen früheren Ausstieg aus der Kohleverstromung vor 2038 nicht aus. Für den Klimaschutz sei eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft notwendig, sagte Vorstandschef Markus Krebber am Montag auf einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Es müsse einen beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Netze, der Speicher und der gesicherten Leistung geben.
„Bei RWE hat der Kohleausstieg längst begonnen. Es kann gelingen, ihn nach vorne zu ziehen, wenn der konsequente Ausbau der neuen Technologien tatsächlich massiv beschleunigt wird.“ RWE ist in Österreich maßgeblich an der Kärntner Kelag beteiligt. Im Aufsichtsrat sitzt der frühere Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP).
APA/ag