Briten drohen mehr als 50 Prozent höhere Energierechnungen

12. Jänner 2022, London

Der größte britische Gasversorger geht davon aus, dass der aktuelle Anstieg der Energiepreise nicht nur eine kurzfristige Belastung darstellt. „Der Markt legt nahe, dass die hohen Gaspreise die nächsten 18 Monate bis zwei Jahre bleiben werden“, sagte der Chef des British-Gas-Eigentümers Centrica, Chris O’Shea, der BBC. Es gebe keinen Anlass anzunehmen, dass sich der Trend zeitnah umkehren werde.

Aktuellen Schätzungen der Branche zufolge drohen britischen Haushalten mehr als 50 Prozent höhere Rechnungen für Strom und Gas als bisher. Der Anstieg der Gaspreise hat vor allem mit der hohen Nachfrage zu tun. Nach den Corona-Lockdowns hat die Weltwirtschaft wieder mehr Fahrt aufgenommen. Gleichzeitig setzen viele Länder auf Gas als Brückentechnologie auf dem Weg hin zu erneuerbaren Energien.

Wie auch Verbraucherschützer und die Opposition schlug O’Shea als Gegenmaßnahme unter anderem vor, die Mehrwertsteuer auf Strom- und Gasrechnungen vorübergehend auszusetzen.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

Zweites Leben für Autobatterien – Restlebensdauer am Grazer Prüfstand

2. Mai 2024, Graz
Jörg Moser und Christian Ellersdorfer vom Institut für Fahrzeugsicherheit der TU Graz
 - Graz, Lunghammer/TU Graz

Tiroler Gasversorger Tigas senkt mit 1. Juli Preise deutlich

2. Mai 2024, Innsbruck
Monatliche Kostensenkung von knapp 60 Euro bei durchschnittlichem Jahreshaushaltsverbrauch
 - Hamburg, APA/dpa

Energie AG investiert in Windkraft in Slowenien

2. Mai 2024, Linz
Österreichische Investition in Windkraft in Slowenien
 - Rostock, APA/dpa Symbolbild

Tag fossiler Abhängigkeit: Erneuerbare Energie aufgebraucht

2. Mai 2024, Wien/St. Pölten
Nutzung der Windkraft hat noch Luft nach oben
 - Bad Berleburg, APA/dpa