Salzburg AG erhöht Preis für Fernwärme um 28 Prozent

30. Juni 2022, Salzburg

Die Salzburg AG hat am Donnerstag eine Preiserhöhung bei der Fernwärme ab September 2022 angekündigt. Diese wird 28 Prozent betragen und fällt damit im Vergleich zum in Wien geplanten Anstieg um 92 noch relativ moderat aus. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 9.000 Kilowattstunden seien das monatliche Mehrkosten von knapp 26 Euro, rechnete die Salzburg AG in einer Aussendung vor.

Das Unternehmen begründet die Erhöhung mit der aktuellen geopolitischen Lage und der massiv gestiegenen Großhandelspreise für Gas. „Innerhalb des letzten Jahres hat sich der Gaspreis an der Börse teilweise sogar verfünffacht.“ Aufgrund der langfristigen Einkaufspolitik und der Kostenstruktur der Fernwärme könne man in Salzburg die Preiserhöhung mit 28 Prozent eingrenzen und liege damit im österreichweiten Vergleich unter dem Niveau anderer Energieversorger. Betroffen sind rund 35.000 Haushalte.

APA

Ähnliche Artikel weiterlesen

Gazprom Export gegen Schiedsgerichtsverfahren mit OMV

29. April 2024, St. Petersburg/Wien
OMV kommentierte Klage von Gazprom nicht
 - Moscow, APA/AFP

Frankreich darf hunderte Millionen in Atomkraft-Forschung investieren

26. April 2024, Brüssel
EU-Kommission genehmigte Hilfen für Frankreichs Atomindustrie
 - Flamanville, APA/AFP

Gazprom gegen OMV – Verwirrung auf Webseite von Gericht

26. April 2024, Wien/Moskau
Wurde die OMV-Tochter verurteilt oder nicht?
 - Wien, APA

US-Regierung beschließt CO2-Vorgaben für Kohlekraftwerke

25. April 2024, Washington
Emissionen sollen durch Effizienzsteigerungen und Technologien wie CO2-Abscheidung sinken
 - Baltimore, APA/AFP/GETTY IMAGES