Emissionen in der EU um 2,5 Prozent gesunken

6. November 2025, Kopenhagen
Netto-Emissionen gingen um weitere schätzungsweise 2,5 Prozent zurück
 - Frankfurt (Oder), APA/dpa/Archiv

Der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen ist in der Europäischen Union im vergangenen Jahr erneut gesunken. Die Netto-Emissionen in der EU gingen im vergangenen Jahr um weitere schätzungsweise 2,5 Prozent zurück, wie die Europäische Umweltagentur (EEA) kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz COP30 mitteilte. Die EU bleibe damit weitgehend auf Kurs, um ihr für 2030 ausgegebenes Klimaziel zu erreichen, erklärte die in Kopenhagen ansässige EU-Behörde am Donnerstag.

APA/dpa

Was der EU-Klimadeal bewirken wird

6. November 2025, Brüssel

Klimaschutz. Die 27 EU-Staaten haben am Mittwoch mit einer Mehrheit enorm hohe Klimaziele vereinbart. Um diese auch zu erfüllen, werden die nationalen Regierungen gefordert sein. Nach 18-stündigen Verhandlungen in der Nacht auf Mittwoch einigten sich die EU-Umweltminister auf ein neues Klimaziel der EU bis 2040.Welche Auswirkungen wird der Brüsseler Beschluss auf unser aller Leben haben?Was […]

Kurier

Eintreffen der Teilnehmenden in Brüssel
 - Brussels, APA/AFP

EU-Umweltminister einigen sich auf abgeschwächtes Klimaziel

5. November 2025, Brüssel/EU-weit/Österreich

Die EU-Umweltminister haben sich in der Nacht auf ein abgeschwächtes Klimaziel für 2040 verständigt. Die Vereinbarung sieht eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 vor, wie aus einem Reuters vorliegenden Entwurf hervorgeht. Die am frühen Mittwochmorgen erzielte politische Einigung sieht aber zudem vor, dass die EU-Staaten bis zu fünf Prozentpunkte des 90-Prozent-Ziels durch den Kauf von Emissionszertifikaten im Ausland ausgleichen können.

APA/Reuters

Es muss schon bald sehr viel getan werden
 - Wien, APA

„Millionen Zukünfte“ zeigen rasch schwindende CO2-Budgets

4. November 2025, Wien/Laxenburg/Belem

Wie sich das Erreichen des hypothetischen Höhepunktes der CO2-Emissionen, der Reduktion auf Netto-Null-Emissionen danach sowie die zukünftigen Möglichkeiten zur Treibhausgas-Entnahme und Reduktion der Sonneneinstrahlung auf unsere Klimazukunft auswirken, haben Forschende in einer neuen Studie analysiert. Das Fazit: Es muss schon bald sehr viel getan werden, damit wichtige Grenzen der Anpassungsfähigkeit des Planeten und unserer Gesellschaft nicht gesprengt werden.

APA

Der nächste Energiepreisschock?

3. November 2025

KOMMENTAR. Der Europäische Emissionshandel droht die Energiepreise massiv zu verteuern. Der nächste DEINDUSTRIALISIERUNGSSCHOCK steht an. Die Europäische Union will bis 2050 CO2 -neutral sein. Das zentrale Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Europäische Emissionshandel. Dabei werden Emissionsrechte verausgabt, die den jährlichen Mengen an zulässigem CO2 -Ausstoß entsprechen. Ohne diese Rechte darf in Industrie […]

Profil

Evonik-Chef fordert Abschaffung des Emissionshandels

27. Oktober 2025, EU-weit/Brüssel
Chef des Chemiekonzerns Evonik, Christian Kullmann
 - Essen, APA/dpa

Der Chef des Essener Chemiekonzerns Evonik, Christian Kullmann, fordert eine Abschaffung oder eine deutliche Reform des europäischen Emissionshandels. "Wir haben das weltweit schärfste CO2-Gebührenregime, aber das Klima kennt keine Grenzen", sagte Kullmann der "Süddeutschen Zeitung". Er halte es daher für völlig falsch, eine Industrie, die weltweit in der Spitzenklasse spiele, scharf mit zusätzlichen Gebühren zu benachteiligen.

APA/dpa

EU-Chefs ziehen neuem Emissionshandel die Zähne

27. Oktober 2025, Brüssel

Europäischer Rat. Kostenwahrheit für das Heizen und Tanken? Diese Idee war noch vor wenigen Jahren politischer Mainstream. Heute setzen die EU-Chefs alles daran, die Ausweitung des Emissionshandels zu kappen. Im Juli 2021 erklärte ein hoher EU-Funktionär im Kreise einiger Brüsseler Korrespondenten die ehrgeizigen klimapolitischen Vorhaben der Union. Sein Mantra: Kostenwahrheit, wenn es um die Folgen […]

Die Presse

CO2-Sparen heute erspart Nachwuchs viel Meeresspiegelanstieg

24. Oktober 2025, Wien/Laxenburg
Für flache Eilande kann die Meeres-Hebung rasch zur Bedrohung werden
 - Langeoog, APA/dpa

Würde man jetzt und in den kommenden Jahrzehnten endlich ernst machen mit der drastischen Reduktion des Treibhausgasausstoßes im Sinne der Pariser Klimaziele, könnte man künftigen Generationen eine ordentliche Portion an Meeresspiegelanstieg ersparen. In einer Studie im Fachmagazin "Nature Climate Change" schätzen Forschende, dass der Anstieg bis zum Jahr 2300 um satte 0,6 Meter niedriger ausfallen würde, als wenn weiter emittiert wird wie bisher.

APA

Industrie will länger gratis CO2 emittieren

23. Oktober 2025, Wien

Standort. Der EU-Klimazoll könnte zum Bumerang werden. Unternehmen fürchten Milliarden an Kosten und fordern eine Verlängerung ihrer Gratiszertifikate. An dramatischen Worten mangelt es nicht: „Wenn die Politik nicht nachjustiert, wird das ein Aus für viele Industrien bedeuten“, warnte jüngst ein hochrangiger Unternehmensvertreter. Das Besondere daran: Das Zitat stammt nicht von einem der Konzernbosse, die in […]

Die Presse

CO2-Preis kommt 2027: So funktioniert EU-Emissionshandel

22. Oktober 2025, Brüssel

Ab 2027 dürften Heizen und Tanken teurer werden: Dann führt die EU einen CO2-Preis für den Gebäude- und Verkehrssektor ein, den fossile Energiekonzerne an die Verbraucher weitergeben dürften. In zahlreichen EU-Ländern wächst die Sorge vor hohen Preisen. Die EU-Kommission hat deshalb bereits erste Änderungen in Aussicht gestellt.

APA/AFP

Thyssenkrupp Stahl und Co

Industriekonzerne wollen noch länger CO2-Gratiszertifikate

20. Oktober 2025, Linz

Knapp 80 europäische Industriekonzerne rund um die voestalpine, BASF und Thyssenkrupp Stahl wollen länger als derzeit von der EU geplant CO2-Gratiszertifikate für ihren Schadstoffausstoß. In einem offenen Brief fordern sie nun eine neue Frist für das Auslaufen der Gratiszertifikate. Aktuell stünden bereits ab 2026 deutlich höhere Kosten ins Haus. Ohne Fristverlängerung drohten "massive wirtschaftliche und ökologische Nachteile für Europa" - und der Abbau von Jobs.

APA

Trump attackiert Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt

17. Oktober 2025, London

US-Präsident Donald Trump hat die Abstimmung über das geplante Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt scharf kritisiert. "Ich bin empört, dass die Internationale Seeschifffahrtsorganisation diese Woche in London über eine globale CO2-Steuer abstimmt", schrieb Trump am Donnerstag online. "Die Vereinigten Staaten werden diese globale grüne neue Betrugssteuer auf die Schifffahrt nicht hinnehmen."

APA/ag