Hochtief will Lithium fördern, Einstieg bei Vulcan Energy

3. Dezember 2025, Essen
Hochtief investiert insgesamt 169 Mio

Der australische Lithium-Förderer Vulcan Energy hat sich ein Finanzierungspaket in Höhe von 2,2 Mrd. Euro zum Start der kommerziellen Gewinnung des Batterierohstoffs in Deutschland gesichert. Die Hälfte der Summe entfällt auf Kredite von Geschäftsbanken sowie der Europäischen Förderbank EIB, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Deutsche Bund und zwei Bundesländer unterstützen das Projekt mit insgesamt 350 Mio. Euro. Auch Industriepartner sind dabei.

APA/Reuters

Brasilien hat einen späten Plan B fürs Klima

3. Dezember 2025

Während der Frust über die träge Klimakonferenz wächst, kündigt Brasilien einen internationalen Fahrplan für den Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle an. Dies ist ein Bruch mit dem bisherigen Duktus. Zum Abschluss von Klimakonferenzen klingen Analysen häufig ähnlich: Die Einigung, die die Klimakrise abbremsen könnte, ist wieder einmal nicht gelungen – und wie soll sie […]

Der Standard

Hochtief investiert insgesamt 169 Mio

Hochtief will Lithium fördern, Einstieg bei Vulcan Energy

3. Dezember 2025, Essen

Deutschlands größter Baukonzern Hochtief beteiligt sich an der Produktion von Lithium für E-Auto-Batterien und steigt dazu bei Vulcan Energy ein. Hochtief werde an der Entwicklung der Infrastruktur für die Lithiumproduktion und -verarbeitung beteiligt sein, teilte die Tochter des spanischen ACS-Konzerns am Mittwoch mit. Der Konzern investiere insgesamt 169 Mio. Euro in Vulcan.

APA/Reuters

Kommission dürfte sich mehr Zeit lassen als ursprünglich vorgesehen
 - Sieversdorf, APA/dpa

EU-Vorschlag zum Verbrenner-Aus könnte sich verzögern

2. Dezember 2025, Brüssel/Berlin

Die EU-Kommission könnte sich laut einem Bericht des "Handelsblatts" für einen neuen Vorschlag zum Verbrenner-Aus mehr Zeit lassen als ursprünglich vorgesehen. Bisher wurde erwartet, dass die Brüsseler Behörde ihren Vorschlag Mitte kommender Woche vorstellt, jetzt wird dies möglicherweise erst im kommenden Jahr passieren. EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas sagte dem "Handelsblatt": "Es könnte verzögert werden." Dafür gebe es gute Gründe. 

APA/dpa

Wer profitiert vom Abschied von Öl und Gas?

27. November 2025, Wien

Beim Klimagipfel in Brasilien drängt Europa auf einen klaren Fahrplan, weg von Öl und Gas. Dahinter steckt auch ökonomisches Kalkül. Am Donnerstag wurde es auf der 30. Klimakonferenz im brasilianischen Belém noch einmal ungeplant spannend: Ein Feuer brach auf dem Konferenzgelände aus, der Veranstaltungsort wurde evakuiert, die Verhandlung gestoppt. Bis dahin hat das Gipfeltreffen, auf […]

Die Presse

Flughafen Wien versorgt Raiffeisenbanken mit Ökostrom

26. November 2025, Wien

Energiegemeinschaft. Überschüsse von PV-Anlagen für Bankfilialen und Büros. Der Flughafen Wien hat das große Ziel, seinen Betrieb zukünftig komplett CO2-neutral zu gestalten. In den vergangenen Jahren wurden deshalb mehrere Photovoltaik-Anlagen errichtet. Sie erzeugen pro Jahr 45 Gigawattstunden Ökostrom. An sonnigen Tagen wird so viel Strom produziert, dass der Flughafen die Menge gar nicht selbst verbrauchen […]

Kurier

Kostenfalle Emissionshandel

21. November 2025

Energieintensive Industrien sehen sich durch die EU-Klimapolitik bedroht. Vor allem fordern sie eine langsamere Absenkung des CO2 -Ausstoßes. Was möglich ist, ohne die Klimaziele zu gefährden.Gehört der Emissionshandel abgeschafft? Angesprochen auf solcherlei Forderungen, wählt Schleswig-Holsteins Umweltminister drastische Worte. „Das wäre wirklich die Selbstaufgabe des Planeten“, sagte Tobias Goldschmidt in einem Podcast-Interview des Handelsblatts. Die Kosten […]

Handelsblatt

Gesunde Böden wären wichtige Klimaschutz-Helfer

19. November 2025, Belém

Intakte Böden könnten eine wichtige Rolle bei der Speicherung des Treibhausgases Kohlendioxid und damit beim Klimaschutz spielen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die am Rande der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém vorgestellt wurde. Der Bodenschutz müsse stärker vorangetrieben werden, verlangten die Weltnaturschutzunion (IUCN), der Aroura Soil Security Think Tank und die Bewegung Save Soil, die hinter dem Bericht stehen.

APA/dpa

Lukas Hammer plädiert klar für einen Ausstieg aus fossiler Energie
 - Wien, APA/GEORG HOCHMUTH

COP30: Österr. Parlamentarier mit unterschiedlichen Zugängen

18. November 2025, Belém

Österreich ist bei der heurigen Weltklimakonferenz COP30 im brasilianischen Belem durch zwei Abgeordnete vertreten. Die Umweltsprecherin der ÖVP, Carina Reiter, und ihr grüner Amtskollege Lukas Hammer sind ins Amazonasgebiet gereist, um heimische Positionen zu vertreten, Kontakte zu Vertretern anderer Länder zu knüpfen und Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise zu finden. Österreich könne sein Wissen bei der Methan-Reduktion in der Abfallwirtschaft exportieren, findet Reiter.

APA

Eine Reduktion der Treibhausgase bleibt ein bestimmendes Thema
 - Frankfurt (Oder), APA/dpa-Zentralbild

UNO: Methan-Ausstoß sinkt langsamer als notwendig

18. November 2025, Belém

Der weltweite Ausstoß des Treibhausgases Methan steigt zwar weniger schnell als erwartet - für die international verabredeten Senkungen sind aber noch deutliche Anstrengungen nötig. Zu diesem Ergebnis kommt ein auf der COP30 in Brasilien publizierter Bericht des UNO-Umweltprogramms (UNEP). Auf Initiative der EU und der USA hatten zahlreiche Länder auf der Klimakonferenz COP26 von Glasgow 2021 beschlossen, den Ausstoß an Methan von 2020 bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren.

APA/dpa

COP30: Österr. Parlamentarier mit unterschiedlichen Zugängen

18. November 2025, Belém

Österreich ist bei der heurigen Weltklimakonferenz COP30 im brasilianischen Belem durch zwei Abgeordnete vertreten. Die Umweltsprecherin der ÖVP, Carina Reiter, und ihr grüner Amtskollege Lukas Hammer sind ins Amazonasgebiet gereist, um heimische Positionen zu vertreten, Kontakte zu Vertretern anderer Länder zu knüpfen und Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise zu finden. Österreich könne sein Wissen bei der Methan-Reduktion in der Abfallwirtschaft exportieren, findet Reiter.

APA

Heimischer Konsum lässt Pro-Kopf-Emissionen deutlich steigen

17. November 2025, Wien/Belem
Beim Klimaschutz in der Luftfahrt gibt es noch Luft nach oben
 - Stuttgart, APA/dpa

Bezieht man Konsummuster in die Berechnung ein, ergeben sich hierzulande deutlich höhere Pro-Kopf-Emissionen als weithin bekannt. Denn die österreichische Treibhausgas-Berechnung bezieht nur jenen Ausstoß ein, der bei der Herstellung von Produkten im Inland entsteht. Der Konsum hierzulande generiert allerdings deutlich höhere Emissionen als in anderen Weltregionen. Der Unterschied ist auch zentral für die Weltklimakonferenz (COP30), die derzeit in Brasilien stattfindet.

APA