Zweiter Verdächtiger des Anschlags auf Nord Stream in Polen festgenommen

1. Oktober 2025, Moskau/Warschau/Wien

Sabotage. Der flüchtige Wolodymyr S. soll nun doch in Gewahrsam sein. Um ihn hatte sich ein Streit zwischen Polen und Deutschland angebahnt. In den frühen Morgenstunden in einem Vorort von Warschau soll die Flucht des Wolodymyr S. am Dienstag ein Ende gefunden haben. Polnische Ermittler sollen den ukrainischen Tauchlehrer festgenommen haben. Das sagt zumindest ein […]

Die Presse

Deutlich weniger Pipeline-Gas, dafür mehr LNG
 - Velke kapusany, APA/AFP (Themenbild)

Studie: Gas-Export in EU beschert Putin Milliardeneinnahmen

30. September 2025, Brüssel

Russland profitiert nach einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace noch immer in erheblichem Maße von Energiegeschäften mit Unternehmen aus Deutschland und anderen EU-Staaten. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres seien 12,8 Milliarden Kubikmeter (bcm) russisches Flüssigerdgas (LNG) in die EU importiert worden, heißt es in einer kurz vor einem EU-Gipfel in Kopenhagen veröffentlichten Untersuchung.

APA/dpa-AFX

Linde-Vorstandschef Lamba wird auch Verwaltungsratschef
 - Pullach, APA (dpa/Lino Mirgeler)

Linde-Chef Lamba bekommt mehr Macht – Vorgänger Angel geht

30. September 2025, Dublin

Linde-Vorstandschef Sanjiv Lamba bekommt bei dem weltgrößten Industriegasehersteller noch mehr Macht. Der gebürtige Inder übernimmt Ende Jänner 2026 zusätzlich den Posten des Verwaltungsratschefs, wie der amerikanisch-deutsche Konzern am Montag mitteilte. Bei US-Unternehmen ist diese Doppelfunktion nicht selten. Den Posten bekleidet bisher Lambas Vorgänger an der Konzernspitze, Steve Angel, der als Architekt der Fusion von Praxair mit der deutschen Linde AG gilt.

APA/Reuters

Eni soll in Preisabsprache involviert gewesen sein
 - London, APA/THEMENBILD

Strafe gegen sechs Ölgesellschaften in Italien

26. September 2025, Rom

Die italienische Kartellbehörde hat aufgrund "wettbewerbswidriger Absprachen" eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 936 Mio. Euro gegen sechs große Ölgesellschaften verhängt: Eni, Esso, IP, Q8, Saras und Tamoil. In einer Mitteilung erklärte die Behörde am Freitag, dass die Untersuchung, die durch einen Whistleblower angestoßen wurde, gezeigt habe, dass die führenden Ölunternehmen sich abgesprochen haben, um den Wert der Bio-Komponente im Kraftstoffpreis festzulegen.

APA

Bulgarien will Transit von russischem Gas 2026 aussetzen

25. September 2025, Sofia

Bulgarien will den Transit von russischem Gas bei kurzfristigen Verträgen nach Angaben der Regierung im kommenden Jahr aussetzen. Das Land schließe sich damit Plänen der EU an, die Einfuhr von russischem Gas vollständig zu beenden, erklärte Ministerpräsident Rossen Scheljaskow laut der Nachrichtenagentur BTA. Bisher wollte die EU die Importe bis Ende 2027 einstellen, hat das Zieldatum aber in der vergangenen Woche um ein Jahr vorverlegt.

APA/Reuters

Heizen wird in Deutschland teurer

23. September 2025, Berlin
Heizkosten steigen 2025 wohl deutlich an
 - Hannover, APA/dpa

Heizen wird teurer: Nach einer Prognose der Beratungsgesellschaft co2online müssen die Haushalte in Deutschland in diesem Jahr deutlich mehr für eine warme Wohnung bezahlen. Die jährlichen Heizkosten für eine gasbeheizte 70 Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus würden im Schnitt um 15 Prozent auf etwa 1.180 Euro steigen, berichtet die gemeinnützige Gesellschaft in ihrem neuen "Heizspiegel" für 2025.

APA/dpa

EU-Kommission stellt 19. Sanktionspaket gegen Russland vor

19. September 2025, Brüssel
LNG-Einfuhrverbot hat nun "Priorität"
 - Dortmund, APA/AFP

Nach dem vorläufigen Scheitern der US-Friedensinitiative für die Ukraine schlägt die EU-Kommission eine weitreichende Verschärfung der Sanktionen gegen Russland vor. Zudem will die Behörde nach Druck aus Washington den Termin für ein vollständiges Importverbot von Flüssigerdgas (LNG) aus Russland in die EU vorziehen, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte. Das Verbot soll demnach schon Anfang 2027 kommen, also ein Jahr früher.

APA/Reuters

EU-Kommission stellt 19. Sanktionspaket gegen Russland vor

19. September 2025, Brüssel
LNG-Einfuhrverbot hat nun "Priorität"
 - Dortmund, APA/AFP

Die EU-Kommission hat am Freitag das 19. gegen Russland gerichtete Sanktionspaket vorgestellt. Dies werde nun den EU-Staaten zur Genehmigung vorgelegt. Im Zuge des neuen Sanktionspakets soll das Importverbot für russisches Flüssigerdgas (LNG) einem Insider zufolge um ein Jahr auf den 1. Jänner 2027 vorgezogen werden. Der Schritt habe nach einem Gespräch zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump nun "Priorität", hieß es weiter.

APA/Reuters

Bundesbeteiligung an Uniper liegt beim Finanzministerium
 - Düsseldorf, APA/dpa

Deutsches Ministerium offen für Uniper/SEFE-Bündnis

19. September 2025, Berlin/Düsseldorf

Das deutsche Wirtschaftsministerium lotet Insidern zufolge einen Zusammenschluss der beiden verstaatlichten Energiekonzerne Uniper und SEFE aus. Das Ministerium sei offen für die Idee, die Unternehmen ganz oder in Teilen zusammenzulegen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

APA/Reuters

LNG-Einfuhrverbot hat nun "Priorität"
 - Dortmund, APA/AFP

Insider: EU will Einfuhrverbot von russischem LNG vorziehen

19. September 2025, Brüssel

Die EU-Kommission will das Importverbot für russisches Flüssigerdgas (LNG) einem Insider zufolge um ein Jahr auf den 1. Jänner 2027 vorziehen. Die Maßnahme sei Teil des 19. Sanktionspakets gegen Moskau. Der Schritt habe nach einem Gespräch zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump nun "Priorität", heißt es weiter. Die Brüsseler Behörde werde ihren Vorschlag noch im Tagesverlauf am Freitag vorlegen.

APA/Reuters

Heusgen: "Dieses Schlupfloch muss geschlossen werden"
 - Berlin, APA/dpa

Heusgen: EU soll Druck auf Ungarn und Slowakei machen

19. September 2025, Berlin

Mit Blick auf Energielieferungen aus Russland dringt der frühere Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, darauf, dass die EU mehr Druck auf Ungarn und die Slowakei ausübt. Die beiden Länder seien nach wie vor bei den Öl- und Gaslieferungen von Russland abhängig, sagte der Politikberater im Deutschlandfunk. Bei den Öleinfuhren seien das bei Ungarn etwa 60 Prozent, bei der Slowakei sogar 75 Prozent.

APA/dpa

Gaswirtschaft erinnert Regierung an Erneuerbares-Gas-Gesetz

18. September 2025, Wien
Mit dem Gesetz soll der Ausbau von Biogas vorangetrieben werden
 - Enzersdorf an der Fischa, APA/THEMENBILD

Die Gaswirtschaft erinnert die Regierung an das angekündigte, aber bisher nicht vorgelegte Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG). ÖVP, SPÖ und NEOS hatten dieses Gesetz in ihrer Koalitionsvereinbarung als eines ihrer Leuchtturm-Projekte bezeichnet und die Umsetzung bis zum Sommer 2025 versprochen. Die Branche wartet schon seit 2019 auf das Gesetz, das den Ausbau von Biomethan, synthetischem Methan (SNG) und Wasserstoff als Alternative zu Erdgas (Methan) vorantreiben soll.

APA