IEA senkt erneut Prognose für Ölnachfrage

13. August 2025, Paris

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat die Prognose für die Nachfrage nach Rohöl weiter gesenkt. Für heuer rechnet der Interessenverband westlicher Industriestaaten nur noch mit einem Anstieg der Nachfrage um durchschnittlich 680.000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag, wie aus dem am Mittwoch in Paris veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht. Zuletzt war ein Anstieg um 700.000 Barrel erwartet worden.

APA/dpa-AFX

Die OPEC wird künftig 547

OPEC erhöht Prognose für Ölnachfrage

12. August 2025, Wien

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) rechnet wegen einer stärkeren Weltwirtschaft mit mehr Wachstum bei der globalen Nachfrage nach Rohöl. Für das kommende Jahr erwarten die OPEC-Experten ein Wachstum der Nachfrage um täglich 1,4 Mio. Barrel (je 159 Liter), wie aus dem am Dienstag in Wien veröffentlichten Monatsbericht des Ölkartells hervorgeht. Zuvor hatte das Ölkartell nur einen Anstieg der globalen Nachfrage um 1,3 Mio. Barrel pro Tag erwartet.

APA/dpa-AFX

Streit um Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum
 - Emden, APA/dpa

Stromkabel für Gasförderung vor Borkum laut Urteil zulässig

11. August 2025, Lüneburg/Borkum

Im Streit um die Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum hat das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg den Weg frei gemacht für die Verlegung des Seekabels. Zuvor hatte das OVG bereits eine Beschwerde der Deutschen Umwelthilfe (DUH) abgewiesen, die die wasserrechtliche Genehmigung für ein Stromkabel zur geplanten Förderplattform des niederländischen Unternehmens One-Dyas betraf. 

APA/dpa

Der scheidende Chef, Alfred Stern
 - Wien, APA/HARALD SCHNEIDER

OMV will bis Jahresende über Chef-Nachfolge entscheiden

7. August 2025, Wien

Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV strebt noch in diesem Jahr eine Entscheidung über die Nachfolge des scheidenden Konzernchefs Alfred Stern an. "Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, dass wir Ende des Jahres bereits eine Entscheidung haben werden", sagte Aufsichtsratschef Lutz Feldmann am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.

APA/Reuters

Naftogaz: Wiener Beschluss bisher Russland nicht zugestellt

7. August 2025, Wien/Purkersdorf/Kaltenleutgeben

Das Bezirksgericht Innere Stadt Wien hat auf Antrag des ukrainischen Konzerns Naftogaz in einem nicht rechtskräftigen Beschluss vom 9. Juli nicht nur die Versteigerung zahlreicher Immobilien der Russischen Föderation in Österreich bewilligt, sondern auch die Exekution beweglicher Sachen sowie die Einziehung von Bankguthaben des russischen Staates. Dies resultiert aus dem der APA vorliegenden Beschluss, der der Russischen Föderation bisher nicht offiziell zugestellt wurde.

APA

Deutsche Regierung will Gaskunden entlasten

6. August 2025, Berlin
Die deutschen Konsumenten dürfen auf geringere Energiepreise hoffen
 - Stuttgart, APA/dpa

Gaskunden in Deutschland sollen entlastet werden. Die deutsche Regierung brachte entsprechende Pläne auf den Weg. Konkret sollen Unternehmen und Verbraucher von Kosten der Gasspeicherumlage befreit werden.

APA/dpa

BP fand riesiges Öl- und Gasfeld vor Brasilien

4. August 2025, London
Das Unternehmen wurde vor der Küste Brasiliens fündig
 - Wien, APA/THEMENBILD

Der britische Ölkonzern BP hat nach eigenen Angaben vor der Küste Brasiliens das größte Öl- und Gasvorkommen seit einem Vierteljahrhundert gefunden. Die Lagerstätte liege im sogenannten Santos-Becken in einem Gebiet in der Tiefsee, das unter einer dicken Salzschicht liege, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bei Probebohrungen seien erhöhte Mengen CO2 gefunden worden.

APA/ag

FPÖ warnt vor Aus für Gasimporte aus Russland

3. August 2025, Wien

Die FPÖ hat die Klimaziele der EU einmal mehr als unrealistisch, wohlstands- und wettbewerbsfähigkeitsgefährdend bezeichnet und einhergehend auch vor einem Aus von Gasimporten aus Russland gewarnt. Hintergrund sei, dass Katar drohe, seine LNG-Gaslieferungen in die EU zu stoppen, wenn die Union nicht das Lieferkettengesetz entschärfe. So gerate Europa in eine Energieabhängigkeit von den USA. Von dort soll mehr LNG-Gas importiert werden.

APA

Ölproduktion in den USA stieg im Mai auf 13,49 Mio

USA fördern Rekordmenge an Öl und Gas

1. August 2025, Washington

Die Förderung von Öl und Erdgas in den USA hat einen neuen Rekord erreicht. Die Ölproduktion stieg im Mai auf 13,49 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag, obwohl Sorgen vor einem Überangebot die Preise auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gedrückt haben, wie die US-Energiebehörde EIA am Donnerstag mitteilte. Zum Anstieg trug vor allem die Förderung im Golf von Mexiko bei, während sie im wichtigsten Förderstaat Texas nahezu unverändert blieb.

APA/Reuters

Indische Staatsraffinerien stoppen Kauf von russischem Öl

31. Juli 2025, Neu-Delhi

Angesichts des Drucks der US-Regierung und geringerer Preisabschläge haben indische Staatsraffinerien nach Insiderangaben den Kauf von russischem Öl eingestellt. Die Raffinerien Indian Oil, Hindustan Petroleum, Bharat Petroleum und Mangalore Refinery Petrochemical hätten in der vergangenen Woche kein russisches Rohöl mehr nachgefragt, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag von vier mit den Plänen der Unternehmen vertrauten Personen.

APA/Reuters

Künftig soll grüner Wasserstoff durch die Pipelines fließen
 - Wien, APA/THEMENBILD

Gasbranche: 3,5 Mrd. Investitionsbedarf für Wasserstoff-Netz

29. Juli 2025, Wien

Die österreichische Gaswirtschaft drängt auf den Ausbau der bestehenden Gasinfrastruktur, damit grüner Wasserstoff künftig transportiert werden kann. Das dafür notwendige Investitionsvolumen beziffert Stefan Wagenhofer, Präsident des Branchenverbandes ÖVGW, mit 3,5 Mrd. Euro. Das sei ein überschaubarer Betrag verglichen mit dem Volumen beim Stromnetzausbau. Eile sei geboten, um Österreich als Drehscheibe für die künftige Wasserstoff-Verteilung in Europa im Spiel zu halten.

APA

Erdölprodukte sorgten im Juni für höhere Energiepreise

29. Juli 2025, Wien
Der Nahost-Konflikt trieb die Preise an den Zapfsäulen in die Höhe
 - Pulheim, APA/dpa

Die heimischen Haushalte haben im Juni wieder mehr für Energie ausgegeben: Im Vergleich zum Vormonat Mai stiegen die Preise um 0,8 Prozent, gegenüber dem Juni des Vorjahres zahlten die Haushalte um 3,5 Prozent mehr, wie die Österreichische Energieagentur mitteilte. Wobei Heizöl und Treibstoffe die Preistreiber waren, während die Preise für Strom und Erdgas im Monatsvergleich leicht nachgaben.

APA