Windkraft-Volksbefragung kostet Kärnten 1,2 Millionen Euro

14. Jänner 2025, Klagenfurt
Über Windräder in Kärnten wird demnächst weiterdiskutiert
 - Wien, APA/THEMENBILD

Die am Sonntag stattgefundene Volksbefragung zu einem Verbot der Aufstellung neuer Windräder in Kärnten kostet die öffentliche Hand insgesamt 1,2 Millionen Euro. In der Sitzung der Landesregierung am Dienstag waren diese Kosten Thema, etwa 640.000 Euro an Kostenersatz wurden für die Gemeinden beschlossen, sagte Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (ÖVP) vor Journalisten. Noch diese Woche sollen Einladungen zu überparteilichen Gesprächen zur Windkraft erfolgen.

APA

Größter deutscher Offshore-Windpark fast fertig

14. Jänner 2025, Borkum/Hamburg
Der neue Windpark umfasst 83 Windkraftanlagen
 - --, APA/dpa

Der dänische Windparkbetreiber Ørsted hat die Bauarbeiten an seinem neuen Offshore-Windpark Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee weitgehend abgeschlossen. Die letzte der insgesamt 83 Windkraftanlagen wurde installiert, wie das Unternehmen in Hamburg mitteilte. Der Windpark rund 72 Kilometer vor der niedersächsischen Küste soll nach seiner Inbetriebnahme Anfang 2026 mit einer Leistung von 913 Megawatt der bisher größte Offshore-Windpark Deutschlands werden.

APA/dpa

„Überparteiliche Gespräche“ nach Windkraft-Volksbefragung

13. Jänner 2025, Klagenfurt

Nachdem am Sonntag bei einer Volksbefragung in Kärnten eine knappe Mehrheit von 51,55 Prozent für ein Windradverbot gestimmt hat, sind seitens der Politik "überparteiliche Gespräche" angekündigt worden. Vertreter aus Wirtschaft und Industrie wollen unterdessen "keine Kursänderung" in der Energiepolitik und warnen vor steigenden Strompreisen.

APA

Preis für Erdgas zieht in Europa wieder an

13. Jänner 2025, Frankfurt
Erdgas-Terminkontrake wurden am Montag höher gehandelt
 - Würzburg, APA/dpa

Der Preis für europäisches Erdgas hat den Abwärtstrend seit Jahresbeginn vorerst gestoppt. Am Montagvormittag wurde der Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas zeitweise bei 47,49 Euro je Megawattstunde gehandelt und damit deutlich im Plus. Zuletzt notierte er etwas darunter.

APA/dpa-AFX

Auftragseinbruch bei Heizungsinstallateuren nach Förderstopp

13. Jänner 2025, Wien
Der Fördertopf für Wärmepumpen ist leer
 - Berlin, APA/dpa

Der Fördertopf für die Umstellung von Heizungen auf umweltfreundlichere Varianten wie etwa Wärmepumpen ist ausgeschöpft, derzeit können keine Förderanträge gestellt werden. Die Heizungsinstallateure befürchten nun einen massiven Auftragseinbruch und sehen tausende Arbeitsplätze in Gefahr. Ihr Bundesinnungsmeister Manfred Denk forderte deshalb im Ö1-"Morgenjournal" von der künftigen Bundesregierung eine Fortsetzung der Förderungsaktion.

APA

Top Artikel der Woche

Wie Blau-Schwarz Klimapolitik untergraben würde

8. Jänner 2025

Österreich wollte bis 2040 klimaneutral werden. Dieses Ziel wird unter einer FPÖ-ÖVP-Regierung wohl fallen. Klimaaktivisten drohen harte Strafen – und der Republik hohe Strafzahlungen an die EU. Die Verhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP haben noch nicht begonnen, aber in der Klimapolitik könnten sich beide schnell einig werden. Denn für beide spielt das Thema […]

Der Standard

Slowakei: Putin hat weitere Gaslieferungen versprochen

10. Jänner 2025, Bratislava

Russland hat der Slowakei nach Angaben von Ministerpräsident Robert Fico auch nach dem Ende des Gastransits durch die Ukraine Gaslieferungen versprochen. Der russische Konzern Gazprom würde sich um Alternativen bemühen, sagte Fico am Freitag vor einem Parlamentsausschuss in Bratislava. "Ich habe mit Putin über einen Vertrag zwischen uns und Gazprom gesprochen", sagte Fico, der Kreml-Chef Wladimir Putin am 22. Dezember in Moskau getroffen hat.

APA/Reuters

Gasreserven in Großbritannien „besorgniserregend niedrig“

10. Jänner 2025, London

Der britische Energiekonzern Centrica schlägt wegen der schwindenden Gasvorräte in dem Land Alarm. Die ungewöhnlich kalten Temperaturen und das Ende der russischen Gaspipeline-Lieferungen durch die Ukraine Ende Dezember hätten die Reserven auf ein "besorgniserregend niedriges Niveau" sinken lassen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Centrica ist der Mutterkonzern des größten britischen Gasversorgers British Gas.

APA/AFP

Gas strömt nun via Deutschland statt Ukraine nach Österreich

8. Jänner 2025, Wien/Moskau

Erdgas kommt nach Auslaufen des Transitvertrags zwischen Russland und der Ukraine vorwiegend via Deutschland nach Österreich. Das zeigen Daten des Verbands Europäischer Fernleitungsnetzbetreiber (ENTSO-G). Seit 1. Jänner werden täglich rund 120 Gigawattstunden (GWh) bei Oberkappel in Oberösterreich importiert, während die Gasmengen aus Russland kommend an der slowakisch-niederösterreichischen Grenze in Baumgarten von zuletzt 200 bis 300 GWh täglich auf null zurückgingen.

APA

EU-Flottenziele: E-Autos werden günstiger, Verbrenner teurer

10. Jänner 2025, Wien
EU-Vorgaben zu CO2: Stromer werden günstiger, Verbrenner teurer
 - Laatzen, APA/dpa

Elektroautos werden tendenziell etwas günstiger, Verbrenner aber teurer. Das liegt an den neuen EU-CO2-Grenzwerten, die die Autoindustrie mit sogenannten Flottenzielen seit Jahresbeginn dazu zwingt, mehr E-Autos zu verkaufen. Der E-Auto-Anteil an den Verkäufen müsste rund 30 Prozent betragen, um einen vorgegebenen CO2-Wert über die ganze Markenflotte nicht zu überschreiten - voriges Jahr waren es EU-weit allerdings nur 13 Prozent, berichtete das Ö1-"Mittagsjournal".

APA

Flaute bei Luxusautos und E-Autos trifft Mercedes-Benz 2024

10. Jänner 2025, Stuttgart
Deutlicher Dämpfer für Geschäft mit Elektroautos
 - Seoul, APA/AFP

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz bekommt die schwache Nachfrage nach Spitzenmodellen in China und nach Elektrofahrzeugen zu spüren. Der Stuttgarter Konzern setzte im vergangenen Jahr gut 1,98 Millionen Fahrzeuge ab, das waren um 3 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das Wachstum in Nordamerika konnte den Einbruch in China und in Europa nicht wettmachen. Der Verkauf von E-Autos brach um fast ein Viertel ein.

APA/Reuters

Gas-Lieferverträge der OMV sollten vollständlich vorgelegt werden
 - Wien, APA/THEMENBILD

E-Control wehrt sich gegen Rechnungshof-Kritik

10. Jänner 2025, Wien

Nach Ansicht des Rechnungshofes waren weder die zuständigen Ministerien noch die E-Control oder die Staatsholding ÖBAG auf die Gaskrise gut vorbereitet. So war es nach Ansicht des Rechnungshofes ein Fehler, dass im untersuchten Zeitraum 2018 bis 2022 weder das Energieministerium noch die Regulierungsbehörde E-Control vollständigen Einblick in die Gas-Lieferverträge zwischen der OMV und der russischen Gazprom bekommen hätten. E-Control und ÖBAG weisen die Vorwürfe zurück.

APA

Gas-Lieferverträge der OMV sollten vollständlich vorgelegt werden
 - Wien, APA/THEMENBILD

Rechnungshof: Behörden hätten OMV-Gasverträge sehen müssen

10. Jänner 2025, Wien

Nach Ansicht des Rechnungshofes sind weder die zuständigen Ministerien noch die E-Control oder die Staatsholding ÖBAG auf die Gaskrise gut vorbereitet gewesen. So war es nach Ansicht des Rechnungshofes ein Fehler, dass im untersuchten Zeitraum 2018 bis 2022 weder das Energieministerium noch die ihm unterstehende Regulierungsbehörde E-Control vollständigen Einblick in die Gas-Lieferverträge zwischen der OMV und dem russischen Gazprom-Konzern bekommen hätten.

APA

Unsicherheiten bei Planung und Umsetzung neuer Projekte
 - Purbach, APA/THEMENBILD

EEÖ fordert Förderbedingungen für erneuerbare Energie ein

10. Jänner 2025, Wien

Der Ausbau der Erneuerbaren Energie in Österreich wird aktuell gebremst. Grund sind Verzögerungen bei der Umsetzung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes, bemängelte der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich am Freitag. Dadurch fehlt der Branche die Basis für die Planung und Umsetzung neuer Projekte. Betroffen sind Photovoltaikanlagen, Kleinwasserkraftwerke, kleine Windkraftprojekte sowie Strom aus Biomasse durch Kraft-Wärme-Kopplung.

APA

Flaute bei Luxusautos und E-Autos trifft Mercedes-Benz 2024

10. Jänner 2025, Stuttgart
Deutlicher Dämpfer für Geschäft mit Elektroautos
 - Seoul, APA/AFP

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz bekommt die schwache Nachfrage nach Spitzenmodellen in China und nach Elektrofahrzeugen zu spüren. Der Konzern setzte nach Angaben vom Freitag im vergangenen Jahr gut 1,98 Millionen Fahrzeuge ab, das waren um 3 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Wachstum in Nordamerika konnte den Einbruch in China und in Europa nicht wettmachen.

APA/Reuters

Verbund-Chef drängt nächste Regierung zu mehr grüner Energie

9. Jänner 2025, Wien
Verbund-Chef Strugl: Jede Kilowattstunde zählt
 - Wien, APA/EVA MANHART

Der Chef des teilstaatlichen Stromkonzerns Verbund, Michael Strugl, drängt die nächste Regierung zu einem Ausbau von Energie aus Wasser, Wind und Sonne. "Egal wer hier regiert, an einem Ausbau von Erzeugung, Netz und Speichern führt kein Weg vorbei", sagte Strugl am Donnerstag. Die Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP zur Bildung einer Regierung kommentiere er nicht, wie er sagte. Es brauche einen "Schulterschluss", da Energiegesetze meist eine Zweidrittelmehrheit brauchen.

APA

Studie: US-Zölle auf europäische Autos bedeuten Jobgefahr

9. Jänner 2025, Berlin/Washington
BMW, Mercedes und VW wären davon betroffen
 - Mexico City, APA/AFP

Die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump angedrohten Einfuhrzölle auf Autos bedrohen einer Studie zufolge zehntausende Arbeitsplätze in Europa. Sollten die Zölle tatsächlich eingeführt werden, könnte das Milliardenverluste und den Abbau von bis zu 25.000 Arbeitsplätzen verursachen, heißt es in einer Untersuchung der Unternehmensberatung Kearney, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Besonders betroffen wären Volkswagen, Mercedes und BMW sowie deren Zulieferer.

APA/Reuters

Schweizer bauten mit Pilzen betriebene Batterien

9. Jänner 2025, Dübendorf
Pilze sind für Materialwissenschaft interessante Forschungsobjekte
 - Dübendorf, APA/Empa

Aus Pilzen haben Schweizer Forscher eine Batterie gebaut. Viel Strom produziert die lebende Batterie nicht, sie könnte aber etwa Sensoren in abgelegenen Regionen betreiben, wie die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa am Donnerstag mitteilte. Solche kommen etwa in der Landwirtschaft oder in der Umweltforschung zum Einsatz.

APA/sda

Verbund-Chef drängt nächste Regierung zu mehr grüner Energie

9. Jänner 2025, Wien
Verbund-Chef Strugl: Jede Kilowattstunde zählt
 - Wien, APA/EVA MANHART

Der Chef des teilstaatlichen Stromkonzerns Verbund, Michael Strugl, drängt die nächste Regierung zu einem Ausbau von Energie aus Wasser, Wind und Sonne. "Egal wer hier regiert, an einem Ausbau von Erzeugung, Netz und Speichern führt kein Weg vorbei", sagte Strugl am Donnerstag. Die Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP zur Bildung einer Regierung kommentiere er nicht, wie er sagte. Es brauche einen "Schulterschluss", da Energiegesetze meist eine Zweidrittelmehrheit brauchen.

APA