Knapp 6 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr

9. Juli 2025, Wien
Zuwächse vor allem bei Elektro und Benzin-Hybrid-Pkw
 - Klagenfurt, APA/THEMENBILD

Im ersten Halbjahr sind in Österreich 143.051 Personenkraftwagen zugelassen worden, um 5,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zuwächse gab es vor allem bei reinen Elektro- sowie bei Benzin-Hybrid-Pkw. Allerdings verzeichnete die Statistik Austria bei den Kraftfahrzeug-Neuzulassungen insgesamt einen Rückgang um 1,9 Prozent, teilte die Behörde am Mittwoch mit.

APA

China beschleunigt Ausbau von Wind- und Solarenergie

9. Juli 2025, Shanghai
Anlagenleistung soll sich heuer fast verdoppeln
 - Weiden am See, APA/THEMENBILD

In China hat sich der Ausbau der Wind- und Solarenergie weiter beschleunigt. Heuer wird in der Volksrepublik einer Studie der US-Organisation Global Energy Monitor (GEM) zufolge eineinhalb Mal so viel Leistung hinzugebaut wie im vergangenen Jahr. Bereits 2024 baute China bedeutend mehr Wind- und Solaranlagen als jedes andere Land der Welt.

APA/AFP

China beschleunigt Ausbau von Wind- und Solarenergie

9. Juli 2025, Shanghai
Anlagenleistung soll sich heuer fast verdoppeln
 - Weiden am See, APA/THEMENBILD

In China hat sich der Ausbau der Wind- und Solarenergie weiter beschleunigt. Heuer wird in der Volksrepublik einer Studie der US-Organisation Global Energy Monitor (GEM) zufolge eineinhalb Mal so viel Leistung hinzugebaut wie im vergangenen Jahr. Bereits 2024 baute China bedeutend mehr Wind- und Solaranlagen als jedes andere Land der Welt.

APA/AFP

Klimabilanz von E-Autos deutlich verbessert

9. Juli 2025, Berlin
E-Autos haben eine weit bessere Klimabilanz als Benziner
 - Lichtenau, APA/dpa

Mit dem Ausbau der Erneuerbaren im europäischen Strommix verbessert sich die Klimabilanz von Elektroautos. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der Organisation International Council on Clean Transportation (ICCT). Heute verkaufte vollelektrische Fahrzeuge stoßen über den gesamten Lebenszyklus 73 Prozent weniger Treibhausgasemissionen aus als vergleichbare Benziner. Gegenüber Berechnungen aus 2021 sei das eine Verbesserung um 24 Prozentpunkte.

APA/AFP

Trump treibt Aus von Steuervorteilen für Windenergie voran

8. Juli 2025, Washington

US-Präsident Donald Trump treibt das von ihm angekündigte Ende von Steuervorteilen für Solar- und Windenergieprojekte voran. Er wies am Montag das Finanzministerium an, das Auslaufen von Steuergutschriften für die Branche umzusetzen. Das Innenministerium soll zudem Richtlinien abschaffen, die erneuerbare Energien gegenüber anderen Energiequellen bevorzugen.

APA/ag

Top Artikel der Woche

E-Wirtschaftsgesetz bringt Sozialtarif, Einspeise-Deckelung

4. Juli 2025, Wien

Die Bundesregierung hat heute, Freitag, das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) in Begutachtung geschickt. Der Entwurf, den Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) bei einer Pressekonferenz präsentierte, soll den österreichischen Strommarkt umfassend reformieren. Geplant sind Sozialtarife, flexible Netzentgelte und eine "Spitzenkappung" bei der Einspeisung von PV-Strom. Zudem ist die Einführung von Netzentgelten für eingespeisten PV-Strom vorgesehen.

APA

E-Control-Vorstand: Netzkosten müssen fair sein

7. Juli 2025, Wien

Die im neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) vorgesehenen flexiblen Netzkosten, die auch für kleine Stromerzeuger zusätzliche Netzgebühren für die Einspeisung bringen könnten, müssen in jedem Fall "verursachungsgerecht" sein. Das sagte der Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control, Wolfgang Urbantschitsch, am Montag im Ö1-"Mittagsjournal" des ORF. Die konkrete Ausgestaltung der Netztarife sei noch nicht klar, für kleine Anlagen könnte es aber Schwellenwerte geben.

APA

Stromproduktion aktuell fast ausschließlich erneuerbar

3. Juli 2025, Wien

Der Himmel über Österreich ist dieser Tage strahlend blau, damit hat vor allem die Photovoltaik Hochkonjunktur. Aktuell macht Solarenergie tagsüber den größten Teil der österreichischen Stromerzeugung aus, zeigen Daten der Austrian Power Grid (APG). Dahinter folgt die Wasserkraft, die bereits seit Jahresbeginn unter Niedrigwasser leidet. An dritter Stelle steht die Windkraft, hier sorgt die mit der Hitze in ganz Europa einhergehende Flaute für geringere Auslastung.

APA

Vom Salzsee in den Akku – Wird Lithium knapp?

4. Juli 2025, Buenos Aires

Unter der gleißenden Sonne der südamerikanischen Hochwüste erstreckt sich ein blendend weißes Meer - kein Wasser, sondern Salz. Unter der knisternden Kruste des Salar de Uyuni in Bolivien liegt ein Schatz verborgen, der still und unsichtbar unseren Alltag antreibt: Lithium. Das Leichtmetall belebt Smartphones, lässt Autos elektrisch fahren und macht die Energiewende erst möglich. Doch der begehrte Rohstoff wird knapp.

APA/dpa

Uniper will hunderte Stellen streichen

4. Juli 2025, Düsseldorf
Gaskonzern plant Stellenabbau
 - Großkrotzenburg, APA/AFP

Der in der Energiekrise verstaatlichte deutsche Gaskonzern Uniper will einem Zeitungsbericht zufolge hunderte Stellen streichen. "Als Sofortmaßnahme planen wir, unsere bisherige Personalplanung um insgesamt 400 rechnerische Vollzeitstellen zu reduzieren, um bereits im Jahr 2026 entsprechende Kosteneinsparungen zu realisieren", zitierte die "Rheinische Post" am Donnerstag ein Schreiben des Uniper-Vorstands um Konzernchef Michael Lewis an die Belegschaft.

APA/Reuters

Frankreich verlängert Laufzeit von 20 AKW auf 50 Jahre

4. Juli 2025, Paris

Ein Großteil von Frankreichs Atomkraftwerken darf nach einer Entscheidung der staatlichen Atomaufsicht 50 Jahre lang in Betrieb bleiben. Die Autorité de Sûreté Nucléaire (ASNR) billigte für 20 Atomkraftwerke diese Laufzeitverlängerung und forderte den staatlichen Betreiber EDF zugleich zu Verbesserungen bei der Sicherheit auf, wie es in einer Stellungnahme der Behörde am Donnerstag hieß.

APA/dpa

Polestar 7 soll in der Slowakei vom Band laufen
 - Washington, APA (AFP/GETTY)

E-Autobauer Polestar produziert neues SUV in Europa

3. Juli 2025, Stockholm

Der schwedische Elektroautobauer Polestar will wegen des Strafzolls der Europäischen Union auf E-Autos aus China das neue SUV-Modell Polestar 7 in Europa bauen. Das Auto soll ab 2028 im Volvo-Werk Košice in der Slowakei vom Band laufen, wie das Unternehmen am Donnerstag erklärte. Volvo und Polestar gehören zum chinesischen Autobauer Geely.

APA/Reuters

CSU-Chef Söder sieht noch Arbeit für die Regierung
 - Berlin, APA/dpa

Söder stellt Senkung der Stromsteuer 2027 in Aussicht

3. Juli 2025, Berlin

Die deutsche Stromsteuer soll nach den Worten von CSU-Chef Markus Söder im übernächsten Jahr auch für Privatverbraucher gesenkt werden. Vom 1. Jänner 2027 an solle die Stromsteuer "für alle" auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden, berichtete der bayrische Ministerpräsident am Donnerstag in München aus der Sitzung des Koalitionsausschusses vom Mittwochabend in Berlin. Die dafür nötigen finanziellen Spielräume müssten aber noch erarbeitet werden, fügte er hinzu.

APA/dpa-AFX

Auch der zweite Reaktorblock beim AKW Benau wurde heruntergefahren
 - Beznau, APA/AFP

AKW Beznau stellt wegen der Hitze auch zweiten Reaktor ab

3. Juli 2025, Beznau

Wegen der hohen Temperaturen ist beim mehr als 50 Jahre alten Schweizer Atomkraftwerk Beznau nun auch der zweite Reaktor heruntergefahren worden. Dies hat nach Angaben des Betreibers nichts mit der Sicherheit der Reaktoren zu tun, sondern mit Umweltauflagen. Der Betreiber Axpo hat Grenzwerte bei den Wassertemperaturen der Aare zu beachten. Er entnimmt Wasser zum Kühlen der Reaktoren aus dem Fluss und leitet es später - wärmer als zuvor - zurück.

APA/sda

Subventionsabbau bei Kohle, Öl & Co führt zu mehr Wohlstand

3. Juli 2025, Berlin
Subventionen auf fossile Brennstoffe sollen abgeschafft werden
 - Weißwasser, APA/dpa

Der Abbau von Subventionen für fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas rechnet sich einer Studie zufolge für Staaten. Er könne zu mehr Wohlstand und steigenden Steuereinnahmen führen - trotz der Belastung durch dann höhere Energiepreise, wie aus der Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervorgeht. Diese lag der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag im Voraus vor.

APA/Reuters

Wienerberger übernimmt französische PV-Firma GSEi komplett

3. Juli 2025, Wien
Wienerberger weitet sein Engagement im PV-Bereich aus
 - Stuttgart, APA/dpa

Der Baustoffkonzern Wienerberger weitet sein Engagement im Bereich erneuerbarer Energiegewinnung aus und übernimmt den französischen Anbieter von Indach-Photovoltaik-Lösungen, GSE Intégration SAS (GSEi), komplett. Das Unternehmen hielt bereits mehr als die Hälfte an der französischen Firma und erwirbt die verbleibenden 49 Prozent, wie Wienerberger am Donnerstag mitteilte. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

APA

Abschreibungen bescherten BayWa 2024 Milliardenverlust

3. Juli 2025, München
Anlage der BayWa r.e

Abschreibungen auf Beteiligungen wie die am Wind- und Solar-Projekt-Tochter BayWa r.e. haben dem deutschen Agrar- und Baustoffhändler BayWa einen Milliardenverlust eingebrockt. Für das vergangene Jahr habe das Unternehmen einen Verlust von rund 1,6 Mrd. Euro erwirtschaftet, teilte die BayWa am Donnerstag mit. Das komplette Zahlenwerk soll am 10. Juli veröffentlicht werden.

APA/Reuters

AKW Beznau stellt wegen der Hitze auch zweiten Reaktor ab

3. Juli 2025, Beznau
Auch der zweite Reaktorblock beim AKW Benau wurde heruntergefahren
 - Beznau, APA/AFP

Das Atomkraftwerk Beznau im Schweizer Kanton Aargau geht wegen der Hitze nunmehr ganz vom Netz: Am Mittwochabend ist auch der zweite Reaktorblock heruntergefahren worden, teilte die Betreiberfirma Axpo am Donnerstag mit. Einer der beiden Reaktoren war bereits zuvor heruntergefahren worden, der zweite Block lief zunächst noch mit einer Leistung von 50 Prozent.

APA/sda

Malheur verzögert Start von neuem ÖBB-Kraftwerk um Jahre

1. Juli 2025, Uttendorf/Wien

Die für Ende 2025 geplante Inbetriebnahme des ÖBB-Pumpspeicherkraftwerks Tauernmoos im Stubachtal in den Hohen Tauern verzögert sich bis zum Sommer 2028. Wie die "Salzburger Nachrichten" am Dienstag berichteten, passen zwei zentrale Bauteile nicht. Die beiden jeweils 35 Tonnen schweren Turbinenspiralen müssen vom US-amerikanischen Hersteller neu gebaut werden. Die Ursache für das Malheur nannten die ÖBB nicht, dem Vernehmen nach dürfte jedoch ein Produktionsfehler vorliegen.

APA