Wiener Linien planen zehn Wasserstoff-E-Busse ab September

17. Juli 2025, Wien
Die Wasserstoff-E-Kleinbusse sind in Wien ab September im Einsatz
 - Wien, APA/THEMENBILD

Zehn neue elektrobetriebene Wasserstoff-Kleinbusse werden ab September in der Wiener Innenstadt auf den Linien 2A und 3A fahren. Das gaben die Wiener Linien am Donnerstag in einer Aussendung bekannt. Durch die Wasserstofftechnologie werde die Reichweite der E-Fahrzeuge erweitert, die neuen E-H2-Busse (Anm.: H2 steht für Wasserstoff) müssten nur mehr einmal täglich geladen werden, da die Wasserstoff-Brennstoffzelle während der Fahrt neue elektrische Energie erzeuge.

APA

Burgenland Energie startet mit Errichtung von Großspeichern

17. Juli 2025, Eisenstadt

Burgenland Energie wird heuer und 2026 konventionelle Großspeicher mit 500 Megawattstunden Volumen an acht Standorten errichten. Rund 100 Mio. Euro werden investiert, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Präsentiert wurde eine Kooperation zwischen Burgenland Energie und dem heimischen Start-up Salzstrom. Die Speicher für den Haushalts- und Gewerbebereich können auf der Website der Burgenland Energie bestellt und bei neuen sowie bestehenden Anlagen eingesetzt werden.

APA

PV-Branche erwartet hohe Investitionen in Speicher

17. Juli 2025, Wien
Weichen für Investitionen in Batteriespeicher laut PV Austria gestellt
 - Purbach, APA/THEMENBILD

Der Interessensverband der Photovoltaik-Branche, die PV Austria, sieht mit dem neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) die Weichen für Investitionen in Batteriespeicher gestellt. Mit dem Ausbau von Speichern reduziere man die Kosten für den Stromnetzausbau um bis zu eine Milliarde Euro pro Jahr, rechnete PV-Austria-Chef Herbert Paierl am Donnerstag in einer Pressekonferenz vor. Laut einer Studie ist derzeit rund ein Gigawatt (GW) am Netz, bis 2030 sollen es 5 GW sein.

APA

US-Rohöllagerbestände fallen unerwartet deutlich

17. Juli 2025, Washington
US-Öllager in Texas
 - Houston, APA/AFP/Getty

Die US-Ölreserven sind in der Vorwoche unerwartet deutlich gefallen. Die Rohölvorräte sanken um 3,9 Mio. auf 422,2 Mio. Barrel (je 159 Liter), teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 500.000 Barrel gerechnet. Die Benzinbestände stiegen um 3,4 Mio. auf 232,9 Mio. Barrel, die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) um 4,2 Mio. auf 107 Mio. Barrel. Die tägliche Ölproduktion verharrte bei 13,4 Mio. Barrel.

APA/dpa-AFX

RWE verlängert Vertrag mit Konzernchef Krebber bis 2031

17. Juli 2025, Essen
Markus Krebber bleibt bis Juni 2032 RWE-Chef
 - Essen, APA/AFP (Archiv)

Der Versorger RWE hat den Vertrag seines Vorstandsvorsitzenden Markus Krebber um weitere fünf Jahre bis Ende Juni 2031 verlängert. "Unter der Führung von Markus Krebber wird RWE in den kommenden Jahren als modernes Energieunternehmen die Energiewende weiter mit Nachdruck vorantreiben", sagte Aufsichtsratschef Frank Appel einer Mitteilung zufolge. Krebber ist seit 2012 bei RWE und gehört seit 2016 dem Vorstand an, seit 2021 ist er Vorstandschef.

APA/Reuters

Top Artikel der Woche

Tennet warnt vor Verzögerungen beim deutschen Leitungsbau

14. Juli 2025, Frankfurt

Deutschlands größter Stromnetzbetreiber Tennet warnt vor Verzögerungen beim Leitungsbau. "Wenn der Erneuerbaren-Ausbau wie bisher weiter sehr dynamisch vorangeht und das Netz nicht entsprechend mitwächst, verlieren wir viel Geld", sagte Tennet-Deutschland-Chef Tim Meyerjürgens der "Süddeutschen Zeitung". Als Grund führte er die hohen Kosten an, um überschüssigen Ökostrom abzuregeln. Allein seit 2022 seien dafür 10 Mrd. Euro Kosten aufgelaufen, rechnete der Manager vor.

APA/ag

E-Wirtschaftsgesetz: Scharfe Kritik an Wind-Spitzenkappung

15. Juli 2025, Wien

Der Branchenverband IG Windkraft hat die im neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) vorgesehene Spitzenkappung für Windenergie scharf kritisiert. Der Verband sieht darin eine "Zwangsbremse", die dem Ausbau erneuerbarer Energie schade. Demnach könne bereits eine geringe Kappung zu hohen wirtschaftlichen Einbußen führen und die Umsetzung von Windkraftprojekten gefährden.

APA

Saudi-Arabien will Milliarden in Erneuerbare investieren

14. Juli 2025, Riad

Mehrere saudische Unternehmen haben Verträge für Projekte im Bereich saubere Energie mit einer Kapazität von 15 Gigawatt unterzeichnet. Die Investitionen dafür beliefen sich auf rund 8,3 Milliarden Dollar (7,10 Mrd. Euro), meldete die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA am Sonntag. Zu den Projekten gehören fünf Photovoltaik-Solaranlagen und zwei Windkraftprojekte.

APA/ag

BMW-Chef erwartet Abkehr von striktem Verbrennerverbot

11. Juli 2025, Grünwald

BMW-Chef Oliver Zipse glaubt nicht, dass die CO2-Regulierung der EU mit dem ab 2035 geplanten Verbot neuer Verbrenner Bestand haben wird. Er sei zuversichtlich, dass es 2028 eine Änderung geben werde, sagte er am Rande einer Präsentation. "Das derzeitige System ist ein Desaster." Es zerstöre die Industrie und ihre Fähigkeit, in neue Technologien zu investieren.

APA/dpa

Mehr Service für E-Mobilisten dank Verzeichnis-Update
 - Frankfurt/Main, APA/Deutsche Presse-Agentur GmbH

Mehr Überblick für E-Mobilisten geschaffen

16. Juli 2025, Wien

Um die Elektroauto-Mobilität bequemer zu machen, hat die Strom-Regulierungsbehörde E-Control ihr Verzeichnis für öffentlich zugängliche Ladestellen und ihren Ladetarif-Kalkulator aktualisiert. Das Verzeichnis zeigt nun die Verfügbarkeit von öffentlich zugänglichen Ladepunkten (frei oder besetzt), die Ladepreise beim Laden mit und ohne Ladekarte sowie etwaige Zusatzkosten, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. Die Neuerung kommt gerade recht zur Sommerreisezeit.

APA

Trump will den USA den KI-Spitzenplatz ermöglichen
 - Joint Base Andrews, APA/AFP

US-Strom-Infrastruktur soll mit Milliarden KI-fit werden

16. Juli 2025, Pittsburgh (Pennsylvania)/Mountain View

US-Präsident Donald Trump hat Investitionen privater Unternehmen in Höhe von 92 Milliarden Dollar (78,87 Mrd. Euro) in den Bereichen Energie und Infrastruktur angekündigt, um den durch den Boom von Künstlicher Intelligenz (KI) stetig steigenden Strombedarf in den USA zu decken. "Wir sind heute hier, weil wir glauben, dass es Amerikas Schicksal ist, alle Industrien zu dominieren und in allen Technologien führend zu sein", einschließlich der KI, sagte Trump.

APA/AFP

Lückenschluss im 380-kV-Leitungsnetz soll Netzstabilität verbessern
 - Wien, APA/THEMENBILD

Kärntner Landespolitik hat Forderungen zum 380-kV-Netzausbau

15. Juli 2025, Klagenfurt

Noch bevor die für das Netz zuständige Austrian Power Grid (APG) im Herbst eine ungefähre Trasse für die neue 380-kV-Stromleitung in Osttirol und Kärnten vorstellt, hat die Landespolitik Firmenvertreter eingeladen, um eine Reihe von Forderungen zu deponieren. An der erweiterten Sitzung nahmen auch Vertreter der Landtagsklubs, der Sozialpartner sowie von Städte- und Gemeindebund teil. Gefordert werden Bürgerbeteiligung, faire Ablösen für Grundeigentümer und "Mensch vor Natur".

APA

Friedrich Vorwerk erhält Auftrag für Gas-Pipeline

15. Juli 2025, Tostedt

Der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen Friedrich Vorwerk hat einen größeren Auftrag für eine Gas-Pipeline erhalten. Der Auftrag für eine Arbeitsgemeinschaft für die 86 Kilometer lange Pipeline ETL 182 habe ein Gesamtvolumen im mittleren dreistelligen Millionenbereich, wie Friedrich Vorwerk am Dienstag mitteilte. Die Arbeitsgemeinschaft bestehe daneben aus der österreichischen Habau Group.

APA/dpa-AFX

Ökostrom-Anteil am Stromverbrauch in Deutschland gebremst

15. Juli 2025, Berlin
Trotz Ausbaus der Windkraft sank Anteil erneuerbarer Energien
 - Münsing, APA/dpa

Der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Stromverbrauch ist im ersten Halbjahr 2025 trotz eines beschleunigten Ausbaus der Windkraft gesunken. Der Ökostrom-Anteil habe 54 Prozent nach 57 Prozent im Vorjahreszeitraum betragen, teilten der Energieverband BDEW und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) am Dienstag mit.

APA/Reuters

Tiwag-Unterlagen zum Kraftwerk Kaunertal vollständig

14. Juli 2025, Innsbruck/Kaunertal

Der landeseigene Tiroler Energieversorger Tiwag ist bei der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zum umstrittenen Ausbau des Kraftwerks Kaunertal einen Schritt weiter gekommen. Die zuständige Behörde attestierte den Ende März eingereichten Unterlagen die Vollständigkeit. Das bedeute einen "Meilenstein im Genehmigungsverfahren", sagte Bauvorstand Alexander Speckle am Montag in einem Pressegespräch. Nun würden die Einreichunterlagen neun Wochen öffentlich aufgelegt.

APA

Solarenergie erstmals wichtigste Stromquelle in der EU

11. Juli 2025, Paris

Solarenergie ist im Juni 2025 erstmals die größte Stromquelle in der Europäischen Union gewesen. 22,1 Prozent des in der EU verbrauchten Stroms stammten im vergangenen Monat aus Solaranlagen, wie der britische Thinktank Ember am Donnerstag mitteilte. Damit lag die Solarenergie vor der Kernenergie mit 21,8 Prozent und der Windkraft mit 15,8 Prozent, teilte die Organisation mit, die sich mit der Energiewende befasst.

APA/ag

Deutsche Bundesländer wollen Solaranlagen in Kleingärten erleichtern

11. Juli 2025, Berlin
Balkonkraftwerke sind innerstädtisch schon oft zu sehen
 - Schwerin, APA/dpa

Die deutschen Bundesländer wollen die Installation von Solaranlagen in Kleingartenanlagen erleichtern. Ein Gesetzentwurf des Freistaats Bayern wurde am Freitag vom Bundesrat in veränderter Fassung mehrheitlich beschlossen. Damit soll ausdrücklich erlaubt werden, Gartenlauben mit kleinen Solaranlagen, sogenannten Balkonkraftwerken, zur Eigenversorgung auszustatten.

APA/AFP

Insider: EU prüft flexible Preisobergrenze für russisches Öl

11. Juli 2025, Brüssel

Die EU-Kommission will Insidern zufolge noch in dieser Woche eine flexible Preisobergrenze für russisches Öl als Teil eines neuen Sanktionspakets vorschlagen. Damit solle der Widerstand einiger Mitgliedstaaten gegen eine Verschärfung der Maßnahmen überwunden werden, sagten vier EU-Diplomaten der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach wird an einem Mechanismus gearbeitet, der die Obergrenze für russisches Rohöl an die Entwicklung des weltweiten Preises anpasst.

APA/Reuters

Ölpreise stabilisierten sich am Freitag in der Früh
 - Gillett, APA/AFP/GETTY

Ölpreise stoppen Abwärtsbewegung

11. Juli 2025, New York/London

Die Ölpreise haben sich am Freitag in der Früh stabilisiert. Am Donnerstagnachmittag waren die Notierungen deutlich unter Druck geraten, hier hatte die US-Zollpolitik laut Händlern erneut für Verunsicherung gesorgt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent-Öl zur Lieferung im September kostete in der Früh 68,72 US-Dollar (58,69 Euro). Das waren 8 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im August stieg um 14 Cent auf 66,71 Dollar.

APA/dpa-AFX

Kondensstreifen sind auch schädlich fürs Klima
 - Wien, APA/THEMENBILD

Kondensstreifen schaden dem Klima – Ärger um Flugrouten

10. Juli 2025, Frankfurt

Passagierflugzeuge leisten einen erheblichen Anteil zur globalen Erwärmung. Neben dem reinen CO2-Ausstoß belasten zusätzlich Aerosole, Stickoxide und in einem sehr großen Umfang auch die bekannten Kondensstreifen das Klima. Zusammen sind die "Non-CO2-Effekte" für mehr als 60 Prozent des Klimaschadens durch Flugzeuge verantwortlich, sagen Forscher. 

APA

Solar- und Wind-Projekt-Tochter BayWa r.e. in Verlustzone

10. Juli 2025, München

Die schwere Krise bei der BayWa hat tiefe Spuren in der Bilanz des Münchner Agrar- und Baustoffhändlers hinterlassen. Vor allem wegen Abschreibungen auf den Wert von Beteiligungen erwirtschaftete die BayWa im vergangenen Jahr einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,1 Mrd. Euro, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das Jahr 2023 hatte sie noch mit einem operativen Gewinn von 304 Millionen Euro beendet. Unter dem Strich stand sogar ein Verlust von 1,6 Mrd. Euro.

APA/Reuters

Windanlagenbauer Nordex mit dickem Auftragsplus

10. Juli 2025, Hamburg
Im zweiten Quartal wurden insgesamt 350 Windenergieanlagen bestellt
 - Sainte-Lizaigne, APA/AFP

Der Windturbinenhersteller Nordex hat im zweiten Quartal ein starkes Auftragswachstum verzeichnet. So stieg das Neugeschäft auf 2,3 Gigawatt, nach knapp 1,3 Gigawatt ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Dabei blieben die Verkaufspreise mit durchschnittlich 0,97 Mio. Euro pro Megawatt nahezu stabil.

APA/dpa-AFX