Deutscher Wirtschaftsminister will neue E-Auto-Förderungen

13. Dezember 2024, Berlin
Ladestromguthaben und Steueranreize sollen die Verkaufszahlen ankurbeln
 - Mellingen, APA/dpa

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will mit Ladestromguthaben und Steueranreizen den Kauf von Elektroautos ankurbeln und so die deutsche Autobranche stützen. Vorgeschlagen wird, dass E-Autobesitzer beim Laden ihrer Fahrzeuge - zumindest für einen gewissen Zeitraum - finanziell unterstützt werden.

APA/dpa

Mercedes-Chef: Halten an Elektro-Offensive fest

13. Dezember 2024, Frankfurt/Stuttgart
Mercedes-Chef Ola Källenius lässt sich von der schleppenden Nachfrage nicht beirren
 - Frankfurt, APA/AFP

Mercedes-Benz hält trotz der schleppenden Nachfrage weiter am eingeschlagenen Kurs in der Elektromobilität fest. "Mercedes hat die Elektro-Offensive beibehalten und nicht verschoben", sagte Konzernchef Ola Källenius der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag. Bis Ende des laufenden Jahrzehnts wolle der Autobauer alle Klassen abdecken. Das Unternehmen halte daran fest, obwohl die Zahlen nicht die seien, die es vor fünf Jahren erwartet habe.

APA/ag

Slowenien rettet Kohlekraftwerk mit 400 Mio. Euro

13. Dezember 2024, Ljubljana
Energieminister Bojan Kumer hält die Rettung für alternativlos
 - Brussels, APA/AFP

Der slowenische Staat rettet das einzige verbliebene Kohlekraftwerk in Šoštanj (TEŠ) und das dazugehörige Braunkohlebergwerk in Velenje vor dem Konkurs. Ein am Donnerstag verabschiedetes Notgesetz sichert eine Übergangsfinanzierung in Höhe von 403 Millionen Euro bis 2027. Der Betrieb des Kraftwerks, das ein Viertel des slowenischen Stroms erzeugt, wird künftig stark eingeschränkt und auf die Wärmeversorgung konzentriert.

APA

OMV – Liefervertrag für Gas wäre bis 2045 gelaufen

13. Dezember 2024, Wien/Moskau
Die Kooperation der OMV mit der Gazprom war weitreichender als geplant
 - Vienna, APA/AFP

Der umstrittene und mittlerweile aufgekündigte Gasliefervertrag der OMV mit der russischen Gazprom aus dem Jahr 2018 wäre bei Nichtkündigung sogar bis 2045 gelaufen. Für ein Ende 2040 hätte eine der beiden Vertragsparteien bis Ende 2037 kündigen müssen, berichtete der "Standard" (Freitag-Ausgabe). Teil des Vertrages war demnach auch eine Erhöhung der Liefermengen.

APA

OMV kündigt Liefervertrag mit russischer Gazprom

13. Dezember 2024, Wien

Erdgas. „Russland wollte Energie als Waffe gegen uns einsetzen“, erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer. „OMVGas Marketing & Trading GmbH (OGMT) hat soeben beschlossen, den österreichischen Liefervertrag mit Gazprom Export (GPE) mit sofortiger Wirkung zu kündigen“, hieß es in einer Aussendung von gashub.at am Mittwochabend. AusOMV-Sicht hat die russische Gazprom, das weltweit größteErdgasförderunternehmen, „grundlegende Vertragsverstöße begangen“, da […]

Die Presse

Top Artikel der Woche

Warum ist Gas im Sommer plötzlich teurer als im Winter?

10. Dezember 2024, Wien

Energie. Die EU fordert von den Staaten, dass sie ausreichend Gas bunkern, um Engpässe oder hohe Preise zu verhindern. Doch damit lockt sie auch ungeliebte Spekulanten in den Markt. Für die Steuerzahler könnte es am Ende erst recht kostspielig werden. Wer heute an der europäischen Börse eine Megawattstunde Erdgas für den Winter 2025/26 kaufen will, […]

Die Presse

Wien Energie: „Warmes Wasser ist wie Öl und Gas“

9. Dezember 2024

Energie. Wien hat zu viele Gasleitungen, sagt Wien-Energie-Chef Michael Strebl. Er sucht lieber warmes Wasser unter der Stadt. Doch die Politik macht das schwerer als gedacht. Die Presse: Seit November liefert Gazprom kein Gas mehr an die OMV. Ist die Wien Energie davon in irgendeiner Weise betroffen? Michael Strebl: Nein, für uns hat sich nichts […]

Die Presse

Batterie für Wasserkraftwerk

10. Dezember 2024, SCHWANENSTADT

Genossenschaft KWG startet innovatives Stromspeicherprojekt Rund zwei Stunden läuft das Wasserkraftwerk in Hart in der Gemeinde Rüstorf, damit der neue Batteriespeicher voll geladen wird. Wenn in der Nacht kaum Strom verbraucht wird, speichert der Energieversorger KWG hier Strom ein, wenn in der Früh die Haushalte wieder Strom brauchen, speichert er aus. Solche Rhythmen gebe es […]

Oberösterreichische Nachrichten

Erdgas spielt zentrale Rolle für die Wirtschaft

9. Dezember 2024

Geht uns das Erdgas aus und welche Rolle spielt es für die Energiewende? Diesen Fragen gingen Experten bei den Energiepolitischen Gesprächen in der Wirtschaftskammer nach. Die jüngsten geopolitischen Spannungen, insbesondere der Lieferstopp von russischem Erdgas nach Österreich, haben erhebliche Auswirkungen auf die Kärntner Wirtschaft, vor allem auf die Industriebetriebe. Ein überstürzter Ausstieg würde nicht nur […]

Kärntner Wirtschaft

PV-Anbieter Cleen Energy will Sanierungsverfahren beantragen

12. Dezember 2024, Wien/Haag

Schon seit geraumer Zeit leidet der börsennotierte Photovoltaikanbieter unter finanziellen Engpässen - nun plant das Unternehmen in den nächsten Tagen die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung zu beantragen, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Die Ende November angekündigten Gespräche mit Hauptgläubigern seien "gescheitert", der Vorstand gehe nicht mehr davon aus, "dass die notwendige Finanzierung sichergestellt werden kann".

APA

OMV kündigt Gaslieferverträge aus Russland
 - Wien, APA/THEMENBILD

OMV kündigt Gasliefervertrag mit Gazprom

12. Dezember 2024, Wien/Moskau

Die OMV hat am Mittwoch mit sofortiger Wirkung den bis 2040 laufenden Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. "Wir verlassen uns nicht mehr auf einen einzigen Lieferanten", sagte dazu OMV-Chef Alfred Stern am Donnerstag im ORF. Die Auswirkungen sind vorerst gering. Weder bei den Gasflüssen noch bei den Preisen habe man kurzfristig Veränderungen gesehen, sagte E-Control-Vorstand Alfons Haber am Donnerstag zur APA.

APA

Österreich bezog seit 1968 Erdgas aus der UdSSR bzw

OMV kündigt Liefervertrag mit Gazprom – Chronologie

12. Dezember 2024, Wien/Moskau

Die OMV hat mit sofortiger Wirkung den langfristigen Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. Damit hat die OMV nach eigenen Angaben keine Lieferverträge mit Gazprom und keine Geschäftsaktivitäten in Russland mehr. Österreich bezog seit 1968 Erdgas aus der UdSSR beziehungsweise Russland. Eine Chronologie:

APA

Experte: Kündigung von Gazprom-Vertrag hält juristisch

12. Dezember 2024, Wien/Moskau

Die OMV hat mit sofortiger Wirkung den langfristigen Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. Der frühere E-Control-Chef Walter Boltz glaubt, dass dieser Schritt juristisch hält. Aufgrund der Tatsache, dass die Gazprom die Lieferung freiwillig eingestellt habe, stünden die Chancen gut, dass dieser Vertrag von der OMV tatsächlich außerordentlich gekündigt werden könne, sagte Boltz in der "ZIB 2" am Mittwochabend.

APA

OMV kündigt Gasliefervertrag mit Gazprom

12. Dezember 2024, Wien/Moskau
OMV kündigt Gaslieferverträge aus Russland
 - Wien, APA/THEMENBILD

Die OMV hat mit sofortiger Wirkung den langfristigen Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom gekündigt. Damit habe die OMV keine Lieferverträge mit Gazprom und keine Geschäftsaktivitäten in Russland mehr, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens am Mittwochabend. Die OMV wirft der Gazprom "mehrere grundlegende Vertragsverletzungen" vor. Insbesondere habe Gazprom am 16. November die Gaslieferungen an die OMV eingestellt.

APA

EVP will Ausnahmen für Biokraftstoffe und alternative Treibstoffe
 - Bonn, APA/dpa

EVP will Verbot für Verbrenner-Motoren aufweichen

11. Dezember 2024, Brüssel

Die Europäische Volkspartei (EVP), die größte Fraktion im EU-Parlament, will das von der EU-Kommission ab 2035 geplante Verbot für Verbrennermotoren aufweichen. Neue Verbrenner-Autos, die mit Biokraftstoffen oder alternativen Treibstoffen betrieben werden, sollen auch nach 2035 fahren dürfen. Das am Mittwoch verabschiedete Papier geht in die Richtung einer italienischen Initiative zur Unterstützung der europäischen Automobilindustrie, die sieben EU-Staaten unterstützen.

APA/Reuters

Kleinaktionäre von Varta dürften leer ausgehen
 - Nördlingen, APA/dpa

Gericht bestätigt Restrukturierungsplan von Varta

11. Dezember 2024, Ellwangen

Grünes Licht für die Sanierung des kriselnden Batteriekonzerns Varta: Das Amtsgericht Stuttgart hat den vom Unternehmen vorgelegten Restrukturierungsplan durch Beschluss bestätigt, wie das Gericht mitteilte. Ende November hatten bereits die beteiligten Gläubiger den Plan mehrheitlich angenommen. Anträge von einzelnen Aktionären und Aktionärsvertretern, dem Plan nicht zuzustimmen, seien zurückgewiesen worden. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

APA/dpa

Vorerst keine Förderungen für Gaskraftwerke in Deutschland
 - Gelsenkirchen, APA/dpa

Kein deutsches Gesetz zum Ausbau von Gaskraftwerken

11. Dezember 2024, Berlin

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) begräbt seine Pläne für ein neues Kraftwerksgesetz in dieser Legislaturperiode. Die Umsetzung des geplanten Gesetzes zur Förderung neuer Gaskraftwerke sei leider nicht mehr möglich, dazu fehlten die erforderlichen Mehrheiten, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Aus Kreisen des Ministeriums hieß es, die Unionsfraktion habe klargemacht, dass sie das Gesetz und den zügigen Zubau der Kraftwerke ablehne.

APA/dpa

Mannheim legt sein Gasnetz still – und gilt als Vorreiter

11. Dezember 2024, Mannheim
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"Ich fand es sehr unschön", sagt Christian Brosch. "Ich fühlte mich sehr vor den Kopf gestoßen von dieser Entscheidung." Brosch, 40 Jahre alt, Unternehmensberater für die Bankenbranche, wohnt mit seiner Familie seit vier Jahren in Mannheim in eigenen Haus - einer Doppelhaushälfte aus den 1930er Jahren mit Gasheizung. Im November hat der Mannheimer Energieversorger MVV mitgeteilt, die Stilllegung seines Gasnetzes bis 2035 anzustreben.

APA/dpa

Deutschland: Bisher zwölf Mrd. Euro Wasserstoff-Subventionen

11. Dezember 2024, Berlin
Deutschland schüttet das Füllhorn über der Wasserstoffbranche aus
 - Wien, APA

Die deutsche Bundesregierung hat bisher rund zwölf Milliarden Euro Subventionen gezahlt, um die Wasserstoffproduktion zu fördern. Das gehe aus Daten des Bundeswirtschaftsministeriums unter Leitung von Robert Habeck (Grüne) hervor, berichtete die "Bild"-Zeitung (Mittwoch). Demnach floss das Geld seit 2022 in insgesamt 46 Projekte von 31 Unternehmen. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm kritisierte die massive staatliche Förderung.

APA/ag

Gericht bestätigt Restrukturierungsplan von Varta

11. Dezember 2024, Ellwangen
Kleinaktionäre von Varta dürften leer ausgehen
 - Nördlingen, APA/dpa

Grünes Licht für die Sanierung des kriselnden Batteriekonzerns Varta: Das Amtsgericht Stuttgart hat den vom Unternehmen vorgelegten Restrukturierungsplan durch Beschluss bestätigt, wie das Gericht mitteilte. Ende November hatten bereits die beteiligten Gläubiger den Plan mehrheitlich angenommen. Anträge von einzelnen Aktionären und Aktionärsvertretern, dem Plan nicht zuzustimmen, seien zurückgewiesen worden.

APA/dpa

Prognose: Bis 2030 nur 11 Millionen E-Autos in Deutschland

11. Dezember 2024, München
Die von der Regierung angepeilten 15 Millionen E-Fahrzeuge werden nicht errreicht
 - Hannover, APA/dpa

Die Zahl der Elektroautos in Deutschland wird in den kommenden Jahren nach Hochrechnungen der Unternehmensberatung Deloitte weit langsamer wachsen als von der zerbrochenen Ampel-Koalition erhofft. Im Jahr 2030 könnten demnach lediglich 11,2 Mio. anstelle der im Koalitionsvertrag angepeilten 15 Mio. vollelektrischen Batterieautos auf den Straßen unterwegs sein. Dazu trägt laut einer Umfrage auch die weit verbreitete Skepsis in der Bevölkerung bei.

APA/dpa

Für Energiewende fehlen in Deutschland tausende Fachkräfte

10. Dezember 2024, Berlin
Für den Ausbau unter anderem von Windkraft braucht es Personal
 - Weiden am See, APA/THEMENBILD

Beim geplanten Ausbau erneuerbarer Energien fehlen einer Prognos-Studie zufolge mehr als eine halbe Million Fachkräfte in den nächsten Jahren. "Viele Unternehmen gehen davon aus, dass die Transformation aufgrund des Fachkräftemangels länger dauern wird und die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien nur teilweise erreicht werden können", sagte Achim Dercks von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Dienstag.

APA/Reuters