Erneut mehr als 28 EU-Milliarden für Klimafolgen 2023

6. November 2024, Brüssel
Geld für Klimafolgen wird Thema bei COP29
 - Bergheim, APA/dpa

Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten haben ärmere Länder im vergangenen Jahr mit 28,6 Milliarden Euro beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Das teilten die EU-Länder nach einem Treffen der Finanzminister der Staatengemeinschaft in Brüssel mit. 2022 hatten die Mitgliedsstaaten demnach bereits eine ähnliche Summe (28,5 Milliarden Euro) investiert.

APA/dpa-AFX

Prognose erwartet 2040 Dominanz von E-Autos bei Neuwagen

6. November 2024, Wien
Studie sieht raschen Vormarsch von E-Autos bis 2040
 - Laatzen, APA/dpa

Auch wenn es derzeit eine leichte Flaute bei der Nachfrage nach Elektro-Autos gibt, erwartet das Beratungsunternehmen Roland Berger, dass im Jahr 2040 rund 71 Prozent der Neuwagen batteriebetrieben sein werden, weitere 20 Prozent werden hybride Antriebe haben. Selbst wenn sich E-Autos bis dahin weniger gut durchsetzen, werden mindestens zwei Drittel der Neufahrzeuge batteriebetrieben sein, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Ausblick (Automotive Outlook 2040).

APA

Zeit, den Stromvertrag zu prüfen

6. November 2024

Strompreisbremse. Der Deckel von 10 Cent auf den Strompreis wird zu Silvester aufgehoben. Für einige Kunden könnte es ein böses Erwachen geben Am Montag hat die Österreichische Energieagentur den neuesten Energiepreisindex vorgestellt. Gegenüber September 2023 sind die Preise für Treibstoffe, Heizöl, Erdgas, Brennholz, Pellets und Fernwärme drastisch gesunken. Der Preis für Strom hingegen ist um […]

Kurier

Energiewende als Wachstumsmotor

6. November 2024

Schon im nächsten Jahr soll das Fernwärmenetz der Kelag Energie & Wärme von 950 auf über 1000 Kilometer wachsen. Biomasse und Abwärme mit nur 20 bis 40 Grad kommen verstärkt zum Einsatz. Die Kelag-Tochter Kelag Energie & Wärme GmbH (KEW) forciert den Wachstumskurs und will künftig jedes Jahr 60 bis 80 Millionen Euro vor allem […]

Kleine Zeitung

Kleinwasserkraft fordert klarere Strukturen von Politik

5. November 2024, Wien
Kleinwasserkraftverband: "Aktuelle Strukturen behindern mehr, als dass sie fördern
 - Flachauwinkl, APA

Der Kleinwasserkraftverband sieht ein deutlich höheres Potenzial zur Energieerzeugung. Aktuell produzierten die 4.100 Kraftwerke 7 Terawattstunden (TWh) Strom. Das sind mehr als 10 Prozent des heimischen Strombedarfs von 61 TWh. In den kommenden zehn Jahren könnten 4 TWh zusätzlich erzeugt werden - etwa durch Revitalisierungen und neue Anlagen. Dafür brauche es aber schnellere Genehmigungen sowie Förderungen, fordert der Verband unter anderem von der nächsten Regierung.

APA

Top Artikel der Woche

Strompreis steigt – Graz ist Ausnahme

5. November 2024

2025 werden Netzentgelte angehoben, Haushalte zahlen über 100 Euro mehr Die Netze müssen ausgebaut werden, ein Hauptgrund ist der Boom bei den Photovoltaik-Anlagen. Der Strompreis setzt sich aus drei Komponenten zusammen: dem reinen Energiepreis, den Netzentgelten sowie Steuern und Abgaben. Während Kunden den Energieanbieter frei wählen können, ist der Netzbetreiber vorgegeben.Genau diese Netzentgelte werden 2025 […]

Kronen Zeitung

Meyer Burger veröffentlichte Halbjahresbericht

4. November 2024, Gwatt

Der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger hat am späten Donnerstagabend seinen Halbjahresbericht 2024 veröffentlicht. Nachdem die Veröffentlichung des Geschäftsabschlusses bereits dreimal verschoben worden war, teilte das Unternehmen nun mit, in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 48,7 Millionen Franken (51,74 Mio. Euro) erwirtschaftet zu haben.

APA/ag

Burgenlands Energierevolution: Spannend, aber ambitioniert

5. November 2024, Wien

Gastbeitrag. Die neue Bürgerenergiegemeinschaft „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ könnte ein Role Model für weitere Bundesländer sein – mit offenen Rechtsfragen. Mit einer Revolution am Strommarkt wurde die erste Energiegemeinschaft für eine ganze Region, nämlich ein ganzes Bundesland, angekündigt. Zielsetzung der Energiegemeinschaft sei es, jedem im Burgenland (Haushalten, Unternehmen, Gemeinden und Vereinen) die Möglichkeit einzuräumen, immer dann, […]

Die Presse

Russland und Ukraine halten Geheimtreffen in Katar ab

31. Oktober 2024

Ukraine-Krieg. Es soll um die Bombardements auf das Energienetz gehen Russischer Diplomat in der „Financial Times“ Der Kreml in Moskau verweigert jeden Kommentar und auch das sonst gegenüber internationalen Medien so gesprächige Büro des ukrainischen Präsidenten will sich dazu nicht äußern – und doch liefern die übereinstimmenden Recherchen renommierter internationaler Medien wie der Financial Times […]

Für das Quartal sollen 31,1 Mrd

Ölriese Aramco schüttet mehr aus als er verdient hat

5. November 2024, Dhahran

Der weltgrößte Ölproduzent Saudi Aramco bekommt die niedrigeren Rohölpreise und schwächere Raffineriemargen zu spüren. Im dritten Quartal sank der Nettogewinn um gut 15 Prozent auf 27,6 Mrd. Dollar (25,3 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten jedoch einen stärkeren Rückgang auf 26,9 Mrd. Dollar erwartet. Trotz des Gewinnrückgangs plant Aramco, für das Quartal 31,1 Mrd. Dollar an Dividenden auszuschütten.

APA/Reuters

Das Unternehmen will 2024 nun weniger investieren
 - Brønderslev, APA/AFP/Ritzau Scanpix

Vestas 2024 erwartet unteres Ende des Gewinnmargenziels

5. November 2024, Aarhus

Der dänische Windanlagenbauer Vestas wird erneut vorsichtiger für das laufende Jahr. Das Unternehmen erwartet nun bei der bereinigten Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT) das untere Ende der Spanne von 4 bis 5 Prozent. Unternehmenschef Henrick Anderson verwies am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal auf eine etwas geringer als erwartete Margenverbesserung im Servicebereich und erhöhte Garantierückstellungen im abgelaufenen Jahresviertel.

APA/dpa-AFX

Kleinwasserkraftverband: "Aktuelle Strukturen behindern mehr, als dass sie fördern
 - Flachauwinkl, APA

Kleinwasserkraft fordert klarerer Strukturen von Politik

5. November 2024, Wien

Der Kleinwasserkraftverband sieht ein deutlich höheres Potenzial zur Energieerzeugung. Aktuell produzierten die 4.100 Kraftwerke 7 Terawattstunden (TWh) Strom. Das sind mehr als 10 Prozent des heimischen Strombedarfs von 61 TWh. In den kommenden zehn Jahren könnten 4 TWh zusätzlich erzeugt werden - etwa durch Revitalisierungen und neue Anlagen. Dafür brauche es aber schnellere Genehmigungen sowie Förderungen, fordert der Verband unter anderem von der nächsten Regierung.

APA

Gasbedarf bleibt bis 2040 hoch

5. November 2024, Wien
Pipelinenetz wird für Wasserstofftransport vorbereitet
 - Baumgarten an der March, APA/AFP

Der Verwalter des heimischen Gasnetzes (AGGM/Austrian Gas Grid Management AG) erwartet auch 2040 noch einen hohen Bedarf an gasförmigen Energieträgern. Je rund die Hälfte der dann nötigen knapp 70 TWh werden aus Wasserstoff und Methan stammen, heißt es in der am Dienstag vorgestellten Planung. Um auf die wachsende Bedeutung von Wasserstoff zu reagieren, müsse ein Teil der Leitungen umgerüstet oder dafür neu gebaut werden, heißt es in einer Aussendung der AGGM.

APA

Schweden stoppt Windkraftprojekte aus Verteidigungssorgen

5. November 2024, Stockholm/Brüssel
Offshore-Windräder können unter anderem Sensoren und Radare stören
 - Prerow, APA/dpa

Im neuen NATO-Mitgliedsland Schweden haben 13 geplante Offshore-Windparks in der Ostsee eine Absage erteilt bekommen. Die Regierung in Stockholm gab bekannt, keine Genehmigungen für den Bau und Betrieb der Parks zu erteilen, die sich vor der schwedischen Ostküste von der weitgehend autonomen finnischen Inselgruppe Åland bis hinunter zum Öresund nahe Dänemark erstrecken sollten, darunter auch mehrere nördlich von Rügen.

APA/dpa

Land tritt Energiegemeinschaft bei

5. November 2024, Innsbruck

Weil sich höhere Preise erzielen lassen, wird das Land der Kirchbichler Energiegemeinschaft „BEG Energie Marie“ beitreten. Landeseigene Tiwag ist keine Option. „Das muss ein Weckruf dafür sein, dass die Tiwag bessere Konditionen für alle TirolerInnen bieten muss.“Gebi Mair/Grüne (Klubobmann) Warum wird das Land Tirol Mitglied der kleinen Energiegemeinschaft „BEG Energie Marie“ in Kirchbichl? Einen entsprechenden […]

Tiroler Tageszeitung

Energie aus nah und fern

5. November 2024

Fern- und Nahwärmenetze können einen Beitrag zur Energiewende liefern. Ein Augenschein in Oberösterreich zeigt: Es gibt bis dahin noch viel zu tun. Wenn es um nachhaltige Energieversorgung geht, dann rückt das Thema Fernwärme immer stärker in den Fokus. Schon heute werden in Österreich 28,3 Prozent der Wohnungen mit Fernwärme versorgt, das sind 1,16 Mill. Haushalte. […]

Salzburger Nachrichten

Künstliche Intelligenz ist Stromfresser

5. November 2024, Düsseldorf

Der Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen und andere Digitalisierungsprojekte wird in Europa bis zum Jahr 2030 stark steigen. Der wachsende Hunger nach Strom könnte den Klimawandel beschleunigen. Die künstliche Intelligenz (KI) hat einen riesigen Energiehunger. Nach einer aktuellen Studie von McKinsey wird sich in Europa der Strombedarf durch den steigenden Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen […]

Salzburger Nachrichten

Steigende Kosten: Wie Netzentgelte neu gestaltet werden könnten

5. November 2024

Eine Reform der Gebühren ist notwendig. Dabei gilt es aber, unterschiedliche Interessen unter einen Hut zu bringen Strompreis. Der Preis, den man für den Strom aus der Steckdose bezahlt, setzt sich aus Beträgen für die Stromlieferung und für die Netznutzung zusammen. In den vergangenen Jahren stand Ersteres wegen der Energiekrise und der dadurch verursachten Preisschwankungen […]

Kurier

„Wenn’s ums Tun geht, verlässt uns der Mut“

5. November 2024

Im Gespräch. Milliarden für die Stromnetze, stark steigende Netzentgelte: Wer bezahlt die Energiewende? Aus Sicht von APG-Vorstand Gerhard Christiner müsse diese „neu orchestriert werden“. Er fordert eigenen Regierungskoordinator. Man hat sich teilweise von ideologischen Fantasien leiten lassen und viel zu wenig begriffen, dass es da um eine Neuaufstellung eines ganzen Energiesystems geht“ – es ist […]

Kleine Zeitung

In Deutschland stockt der Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft

4. November 2024, Frankfurt
Die Euphorie vorbei, grüner Wasserstoff ist teurer als fossile Brennstoffe
 - Wien, APA

Die Euphorie in Deutschland über die Möglichkeiten einer klimafreundlichen Wasserstoff-Wirtschaft ist vorbei. Verging noch vor zwei, drei Jahren kaum ein Tag, an dem nicht ein weiteres Unternehmen stolz neue Pläne ankündigte, so herrscht inzwischen vielfach Ernüchterung. Es folgen einige Fakten, woran es hakt:

APA/ag

Deutschland auf der Suche nach dem Atom-Endlager

4. November 2024, Berlin
Die Suche nach dem Atommüll-Endlager kommt nur langsam voran
 - Morsleben, APA/dpa-Zentralbild

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland ist zäh, aber sie kommt voran und zeigt auch für Baden-Württemberg erste Ergebnisse. Mehr als vier Jahre nach ihrem ersten Zwischenbericht hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) die potenziell geeigneten Flächen in Deutschland weiter eingegrenzt.

APA/dpa

Auch Deutschland und Tschechien sind für Lockerungen bei den Grenzwerten
 - Stuttgart, APA/dpa

Flottengrenzwerte: Frankreich fordert Aussetzung von Strafen

4. November 2024, Berlin

Konjunkturflaute, hohe Standortkosten und schleppende E-Auto-Verkäufe bei zugleich hohem Investitionsbedarf machen den europäischen Autoherstellern, der viele Firmen aus Österreich zuliefern, zu schaffen. Ab Jänner droht vielen Autobauern weiteres Ungemach, wenn die CO2-Flottengrenzwerte der EU sinken. Deshalb häufen sich die Forderungen nach Lockerungen etwa aus Deutschland und Tschechien - und die französische Regierung spricht sich für eine Aussetzung der Strafen aus.

APA/AFP

Studie der schwedischen Armee stellt Offshore-Windprojekte in Frage (Symbolbild)
 - Mukran, APA/dpa-Zentralbild

Offshore-Windparks könnten Schwedens Verteidigung schwächen

4. November 2024, Stockholm

Entlang der Küste geplante Offshore-Windkraftanlagen könnten dem schwedischen Verteidigungsministerium zufolge negative Auswirkungen auf die Verteidigungsfähigkeit des Landes haben und beispielsweise die Vorwarnzeit für einen Raketenangriff deutlich verkürzen. Laut einer Studie der Armee, über die am Freitag der Sender SVT berichtete, könnten die mehr als ein Dutzend in der Ostsee geplanten Offshore-Projekte von der Armee zur Luftraumüberwachung genutzte Sensoren stören.

APA/AFP

Der Strombedarf soll sich bis 2030 fast verdreifachen
 - Pulheim, APA/dpa

McKinsey-Studie: KI-Revolution erhöht Strombedarf

4. November 2024, Düsseldorf

Der Energieverbrauch von Rechenzentren für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und andere Digitalisierungsprojekte wird in Europa bis zum Jahr 2030 voraussichtlich stark ansteigen. Einer Prognose des Beratungsunternehmens McKinsey zufolge wird sich der Strombedarf in diesem Zeitraum auf mehr als 150 Terawattstunden bis 2030 fast verdreifachen.

APA/dpa

EU-Treibhausgasemissionen sind 2023 um acht Prozent gesunken

31. Oktober 2024, Kopenhagen/Baku/EU-weit
Mehr Erneuerbare und weniger Kohle waren entscheidend
 - Bruchsal, APA/dpa

Der Ausstoß von Treibhausgasen in der Europäischen Union ist laut der EU-Umweltagentur (EEA) im vergangenen Jahr um acht Prozent gesunken. Nach dem "größten Rückgang seit Jahren" lagen die klimaschädlichen Emissionen 37 Prozent niedriger als 1990, wie die Agentur am Donnerstag erklärte. Entscheidend dafür sei ein signifikanter Rückgang der Nutzung von Kohle sowie ein Anstieg des Anteils der erneuerbaren Energien, hieß es.

APA/AFP