US-Ölfirma Oasis Petroleum meldete Gläubigerschutz an

30. September 2020, Bangalore

Die Pleitewelle bei US-Ölfirmen geht weiter: Der Schieferölproduzent Oasis Petroleum beantragte Insolvenz nach Chapter 11. Ziel sei es, durch Umstrukturierung die Schulden um 1,8 Mrd Dollar (1,54 Mrd Euro) zu reduzieren.

„Aufgrund der historisch niedrigen globalen Energienachfrage und der Rohstoffpreise haben wir festgestellt, dass es für Oasis Petroleum am besten ist, entscheidende Maßnahmen zur Stärkung unserer Liquidität zu ergreifen“, teilte Vorstandschef Thomas Nusz mit.

Zur Jahresmitte hatte der Vorstand seinen Schuldenstand mit 2,76 Mrd. Dollar beziffert und die liquiden Mittel mit 77,4 Mio. Anfang 2021 hatten bereits die Wettbewerber Chesapeake Energy und Chaparral Energy Gläubigerschutz beantragt. Whiting Petroleum schloss das Verfahren und seine finanzielle Sanierung Anfang September ab.

APA/ag

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