SSE und Equinor bauen Offshore-Anlage auf der Doggerbank

26. November 2020, Oslo/Stavanger

In der Nordsee zwischen Großbritannien und Dänemark soll die weltweit größte Offshore-Windparkanlage mit einer Kapazität von 2,4 Gigawatt (GW) entstehen. In das sogenannte Doggerbank-Projekt wollen der britische Versorger SSE und der norwegische Öl- und Gaskonzern Equinor 6,7 Mrd. Euro investieren, wie SSE am Donnerstag mitteilte. 1,2 GW sollen 2023 ans Netz gehen, die weiteren 1,2 GW ein Jahr später.

Durch das Projekt würde eine umweltfreundliche Erholung vorangetrieben, Arbeitsplätze geschaffen und die lokale Wirtschaft angekurbelt. Zusammengenommen seien die ersten beiden Bauphasen die bisher größte Offshore-Windprojektfinanzierung weltweit. Daran beteiligt sei eine Gruppe von 29 Banken und drei Exportkreditagenturen.

Die Doggerbank ist zwischen 300 und 350 Kilometer lang und teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Diverse Öl- und Energiekonzerne wie BP oder Royal Dutch Shell setzen zunehmend auf saubere Energien. So kündigte etwa Total zuletzt ebenfalls den Bau von Windparkanlagen auf hoher See an.

APA/ag

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