voestalpine-Elektroband sorgt für Windstrom im Burgenland

26. November 2020, Linz
voestalpine beliefert Windenergiehersteller
 - Linz, APA

Elektroband aus Linz hilft künftig sauberen Strom im Burgenland zu erzeugen. Die voestalpine liefert rund 1.000 Tonnen des Werkstoffs, der über spezielle magnetische Eigenschaften verfügt, an den deutschen Windenergieanlagen-Hersteller Enercon. Bei diesem hat der Energieversorger Burgenland den Bau von 51 neuen Windrädern in insgesamt sieben Windparks in Auftrag gegeben.

Im Sommer wurde mit den Arbeiten an den Windparks begonnen. U.a. geht es um den Bau der Anlage Zurndorf II, die Erweiterung der Windparks Nickelsdorf und Andau, sowie die Erneuerung jener in Parndorf, Gols, Potzneusiedl und Neudorf. Insgesamt entspricht das einem Gesamtumfang von zusätzlichen 212 Megawatt.

Elektroband ist ein kaltgewalztes Stahlband aus Eisen-Silizium-Legierungen und kommt dank seiner besonderen magnetischen, mechanischen und physikalischen Eigenschaften überall dort zum Einsatz, wo elektrische Energie in eine andere Form von Energie umgewandelt wird. Im Fall eines Windrades heißt das: Der Wind treibt die Rotorblätter an und diese mechanische Rotationsenergie wird durch einen Generator in elektrischen Strom umgewandelt. Das Elektroband fungiert dabei als Magnetkern. Je effizienter das Elektroband ist, umso effizienter arbeiten die Generatoren.

Elektroband wird nicht nur in Windrädern eingesetzt, sondern auch in Hydrogeneratoren für Wasserkraftwerke oder diversen Motoren – vom Antriebsmotor eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs bis hin zu Kleinmotoren für Fensterheber, von Industriemotoren bis hin zu Haushaltsgeräten. „Mit unserem Premium-Elektroband aus Linz setzen wir insbesondere beim Einsatz im Bereich der erneuerbaren Energien laufend neue Maßstäbe in puncto Leistungsstärke und Nachhaltigkeit“, betont Hubert Zajicek, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Steel Division – nach eigenen Angaben europäischer Marktführer bei nicht kornorientierten Elektrobändern.

APA

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