Im Umspannwerk Ternitz im Bezirk Neunkirchen sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Der Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) hat rund 33 Mio. Euro in die Sanierung der 110-kV-Anlage und damit laut einer Aussendung „in die sichere Stromversorgung des Industrieviertels im südlichen Niederösterreich und des Mürztals in der Obersteiermark investiert“.
Ein neuer Transformator soll außerdem die Ausfallsicherheit für ganz Österreich erhöhen und die Einbindung von Ökostrom in das APG-Netz erleichtern. „Wir haben schrittweise die alte 110-kV-Schaltanlage ersetzt und eine neue entsprechende Infrastruktur errichtet. Damit verbessern wir die Stromversorgung in der Region deutlich und sichern gleichzeitig den Wirtschafts- und Industriestandort“, sagte APG-Projektleiter Andreas Sommer.
Das Umspannwerk Ternitz ist laut APG ein wichtiger Knotenpunkt im überregionalen Stromnetz der APG und fungiert in diesem Zusammenhang als eine Art „Verkehrsleitsystem“ für die Stromversorgung des Landes. „Von hier aus werden die Stromflüsse auf den Nord-Süd-Leitungen im österreichweiten 220-kV-Netz geregelt und gleichmäßig verteilt. Leitungsüberlastungen werden dadurch vermieden, die sichere Stromversorgung der Region und für ganz Österreich gewährleistet“, so der Übertragungsnetzbetreiber.
APA