Kerry sieht Deutschland als Vorreiter beim Klimaschutz

8. Juni 2021, Berlin/Washington
John Kerry
 - Washington, APA/AFP

Der Klima-Sonderbeauftragte der US-Regierung, John Kerry, sieht Deutschland als Vorreiter beim Umbau zu einer klimafreundlichen Wirtschaft. „Die deutsche Energiewende ist eine Inspiration für den Rest der Welt“, sagte Kerry am Dienstag in einem Grußwort für den Rat für nachhaltige Entwicklung. Deutschland zeige auch neue Wege bei der nötigen Abkehr von der Kohle-Nutzung, fügte er mit Hinweis auf Kompensationszahlungen an Arbeiter hinzu, die dabei ihre Jobs verlieren.

Deutschland und die USA könnten deshalb zusammen treibende Kräfte auf dem Weg zum Ziel sein, Klimaneutralität bis spätestens 2050 zu erreichen. Als Feld der engen Zusammenarbeit nannte Kerry etwa eine stärkere Wasserstoff-Nutzung. Kerry wiederholte das Ziel der neuen US-Regierung, die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 bis 52 Prozent zu senken und 2050 klimaneutral zu werden. US-Präsident Joe Biden hatte die Bekämpfung des Klimawandels zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit erklärt. Die Bundesregierung hatte eine Kürzung des Treibhausgas-Ausstoßes bis 2030 um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 beschlossen. Außerdem soll Deutschland schon 2045 klimaneutral sein.

APA/ag

Ähnliche Artikel weiterlesen

BASF legt Projekt für Batterierecycling in Tarragona auf Eis

26. Juli 2024, Ludwigshafen
Der E-Automarkt erlebt aktuell eine Delle
 - Hannover, APA/dpa

Japans Atombehörde trifft Entscheidung zu Atomkraftwerk

26. Juli 2024, Tokio

Menschliche Stickstoffemissionen bremsen Klimaerwärmung

25. Juli 2024, Jena
Aber kein Mittel gegen die Erderwärmung
 - Wedemark, APA (dpa)

TotalEnergies investiert in deutschen Batteriespeicher

24. Juli 2024, Wien