Strom-Großhandelspreis doppelt so hoch wie vor einem Jahr

7. Dezember 2021, Wien
Gegenüber Vormonat Anstieg um 10,7 Prozent
 - Innsbruck, APA/THEMENBILD

Die Großhandelspreise für Strom haben nochmals ein neues Rekordniveau erklommen: Der von der Österreichischen Energieagentur vorausberechnete Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) für Jänner 2022 liegt um 10,7 Prozent höher als im Vormonat Dezember, gegenüber dem Vorjahr beträgt der Preisanstieg 104,6 Prozent. Für Dezember war noch ein Plus von 8,9 bzw. 83,7 Prozent gemeldet worden.

Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der Index im Jänner 164,62 Punkte. Der Grundlastpreis (173,11 Indexpunkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 10,5 Prozent. Im Jahresvergleich steigt er um 105,7 Prozent. Der Spitzenlastpreis (146,55 Indexpunkte) ist um 11,2 Prozent höher als einen Monat davor und weist im Jahresvergleich ein Plus von 102,1 Prozent auf.

Der ÖSPI berücksichtigt nur den Preis für den Strom selbst, aber keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten zu knapp 40 Prozent auf die Energiekomponente und zu 60 Prozent auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.

APA

Ähnliche Artikel weiterlesen

Global rasanter Anstieg bei installierter Batterieleistung

25. April 2024, Wien/Paris
Wind- und Solarstrom muss in Batterien zwischengespeichert werden
 - Middelharnis, APA/AFP/ANP

Wifo-Chef: „Keine Katastrophenstimmung“ wegen Russland-Gas

24. April 2024, Wien
Gabriel Felbermayr kalmiert
 - Wien, APA/GEORG HOCHMUTH

E-Wirtschaft: Netzinfrastrukturplan guter erster Schritt

24. April 2024, Wien
Studie: Bis 2040 rund 25 Mrd

EU-Ziel für Offshore-Windenergie noch in weiter Ferne

23. April 2024, Berlin
Die Produktion von Offshore-Windenergie müsste sich verdoppeln
 - --, APA/dpa