Deutsche Bundesnetzagentur: Gasmangellage unwahrscheinlicher

5. Jänner 2023, Bonn
Engpass sollte ausbleiben - Stuttgart, APA/dpa

In der Gaskrise gibt die deutsche Bundesnetzagentur leichte Entwarnung. Eine Gasmangellage in diesem Winter werde „zunehmend unwahrscheinlich“. Insgesamt sei die Lage „weniger angespannt als zu Beginn des Winters“, hieß es in einem am Donnerstag publizierten Lagebericht der Behörde. Zuvor hatte diese seit Mitte Juni von einer angespannten Lage gesprochen – damals hatte die Drosselung russischer Gaslieferungen für eine negativere Bewertung gesorgt.

Dank starker Importe und wegen Einsparungen beim Energieverbrauch haben sich die Sorgenfalten inzwischen etwas geglättet. Die Behörde warnte allerdings, dass eine Verschlechterung nicht auszuschließen sei. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe wichtig.

Bei einer Gasmangellage bekämen die Industrie und andere Teile der Wirtschaft nicht mehr so viel Gas, wie sie wollen, sondern nur noch das, was ihnen vom Staat zugeteilt wird – die Firmen müssten ihre Produktion dann wohl drosseln. So eine Situation gab es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik.

APA/dpa

Ähnliche Artikel weiterlesen

Air Liquide zum Halbjahr mit leichtem Gewinnrückgang

26. Juli 2024, Paris

BASF legt Projekt für Batterierecycling in Tarragona auf Eis

26. Juli 2024, Ludwigshafen
Der E-Automarkt erlebt aktuell eine Delle
 - Hannover, APA/dpa

Japans Atombehörde trifft Entscheidung zu Atomkraftwerk

26. Juli 2024, Tokio

Menschliche Stickstoffemissionen bremsen Klimaerwärmung

25. Juli 2024, Jena
Aber kein Mittel gegen die Erderwärmung
 - Wedemark, APA (dpa)