Elektro-Start-up Alveri investiert in Ried

14. Feber 2023

Salzburger Unternehmen bietet 20 zusätzliche öffentliche Ladestationen und günstigen Ladetarif.

Mit der Salzburg AG hat man vor rund einem Jahr bereits eine strategische Partnerschaft geschlossen, nun ist das E-Mobilitäts-Start-up mit Sitz in Salzburg-Lehen auch in Ried im Innkreis aktiv. In der Heimatgemeinde der beiden Alveri-Gründer Ehsan und Jakob Zadmard werden bis spätestens Sommerbeginn 20 neue öffentliche Ladepunkte für Elektroautos zur Verfügung stehen. Dabei handelt es sich um das bisher größte Ladeinfrastrukturprojekt in der oberösterreichischen Bezirkshauptstadt. Im Rahmen des Alveri-Field-Projekts sind auch Projektpartner wie Energie Ried, die Stadtgemeinde Ried, die Raiffeisenbank Region Ried oder die Wallbox Chargers mit an Bord.

Um den Umstieg auf die E-Mobilität weiter zu unterstützen, bietet das Unternehmen zudem einen eigenen Ladetarif an: die Alveri-Flatrate. Dabei handelt es sich um eine monatliche Gebühr von 58,80 Euro brutto für unbegrenztes AC-Laden bzw. 94,80 Euro brutto für unbegrenztes AC- und DC-Laden – einer der günstigsten Ladetarife in Österreich.
Das Engagement in Ried im Innkreis ist so aufgebaut, dass auch weitere Produkte des Start-ups wie der smarte Laderoboter CHARbO in Zukunft einfach vor Ort implementiert werden können. Das Ziel dabei ist, das Stromnetz zu schonen und eine maximale Anzahl an Lademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Geht es nach Alveri-Gründer Ehsan Zadmard, so soll das Field-Projekt nach Ried im Innkreis auch in weiteren Bezirkshauptstädten in Oberösterreich ausgerollt werden, etwa in Grieskirchen, Braunau oder Schärding. Mittelfristig sieht der Plan auch eine Expansion nach Salzburg und ganz Österreich vor.

„Wir wollen damit helfen, Anreize für den Umstieg auf die E-Mobilität zu schaffen und unseren Kunden möglichst einfache Plug-and-Play-Lösungen zu bieten“, so Ehsan Zadmard.

„Es ist wichtig, dass wir jetzt handeln, um eine umweltfreundliche und nachhaltige Zukunft zu ermöglichen“, sagt auch der CEO von Energie Ried, Fritz Pöttinger, überzeugt. „Wir als Energieversorger sehen es als unsere Verantwortung an, die Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität voranzutreiben.“

von Florian T. Mrazek

Salzburger Nachrichten

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